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Gebt mir vier Jahre Zeit! Dokumente zum ersten 
Vierjahresplan des Führers.

Bei diesem Kapitel möchten wir noch einmal ganz besonders
auf unseren Standpunkt zur Zensur hinweisen.

Wiederaufbau der deutschen Kultur

"Die Kunst ist eine erhabene
und zum Fanatismus verpflichtende Mission!"
Adolf Hitler, Reichsparteitag 1933.
ährend auf allen Lebensgebieten der deutschen Nation im Jahre 1933 nach Forträumung einiger Trümmer mit einem Neubau begonnen werden konnte, mußte auf dem Gebiete der Kultur erst einmal mit der Spitzhacke die kubistisch-futuristische Synagoge abgerissen werden, zu der das Judentum schon im vorigen Jahrhundert den Grundstein gelegt und die sie in den Jahren der Novemberregierung zu einem Fundament ihres Geistes der Zersetzung, der Verflachung und der Vernichtung aller Kulturwerte ausgebaut hatte. Das deutsche Kulturleben war in den Jahren der Novemberrepublik in einem solchen Maße von Juden überwuchert, daß es ohne weiteres als jüdisch angesprochen werden kann. Alle erfolgversprechenden Keime aus nicht jüdischer Wurzel wurden sofort zertreten. Aus dieser völligen Überfremdung des deutschen Kulturlebens heraus allein ist der ungeheure Niedergang zu erklären, dem in 14 Jahren das gesamte deutsche Kulturleben verfallen war.



 

Ein Jude über Deutschlands Verjudung

m Märzheft des Kunstwart erschien 1912
Spielplan an deutschen Theatern. Brennessel, 15. 4. 1931
Diese satirische Zeichnung aus der nationalsozialistischen Humorzeitschrift "Brennessel" vom 15. April 1931 fasst die Lage treffend zusammen. Das Bild zeigt zwei Arbeiter, die Mist und Jauche über Deutschland abladen. Überschrift: "Spielplan an deutschen Theatern". Darunter: "Jetzt mach' schnell, die Hakenkreuzler haben unseren Kunstdünger schon in die Nase gekriegt!"
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ein Aufsatz des Juden Moritz Goldstein, in dem es u.a. heißt:

          "Auf allen Posten, von denen man sie nicht gewaltsam fernhält, stehen plötzlich Juden; die Aufgaben der Deutschen haben die Juden zu ihrer eigenen Aufgabe gemacht; immer mehr gewinnt es den Anschein, als sollte das deutsche Kulturleben in jüdische Hände übergehen. Das aber hatten die Christen, als sie den Parias in ihrer Mitte einen Anteil an der europäischen Kultur gewährten, nicht erwartet und nicht gewollt. Sie begannen sich zu wehren, sie begannen wieder, uns fremd zu nennen, sie begannen, uns im Tempel ihrer Kultur as eine Gefahr zu betrachten. Und so stehen wir denn jetzt vor dem Problem: Wir Juden verwalten den geistigen Besitz eines Volkes, das uns die Berechtigung und die Fähigkeit dazu abspricht."

Dieser Feststellung von jüdischer Seite ist nichts hinzuzufügen, denn sie spricht für sich selbst. Theater, Film, Musik, bildende Kunst, Rundfunk, alles befand sich in erster Linie in jüdischer Hand. Das einzige, was im Theaterleben der Systemzeit z.B. in Berlin deutsch war, das war - wenigstens zum Teil - die Sprache. Sie war ein Gemisch von deutschem und jiddischem Gemauschel. Dafür waren Theaterdirektoren, Schauspieler, Dirigenten, Musiker, Textverfasser, Regisseure und Komponisten Juden. Die Zahl der Kulturjuden war so groß, daß man mit ihren Namen mühelos ein Adreßbuch füllen kann. Alle Machtpositionen waren in einem solchen Maße mit Juden besetzt,
Ministerialrat Kestenberg
Ministerialrat Kestenberg
daß das Judentum es völlig in der Hand hatte, zu entscheiden, wer im deutschen Kulturleben im einzelnen noch eine Rolle spielen durfte.

Die Verjudung begann bereits in den Ministerien. So wurde im preußischen Kultusministerium Theater und Musik von den Juden Seelig und Kestenberg, im preußischen Staatsministerium die Pressepolitik durch den Juden Goslar verwaltet.

In sämtlichen Verbänden der Kunstschaffenden saßen Juden. Die meisten Theaterdirektoren waren Juden. Jüdische Dirigenten wurden bei weitem bevorzugt, ebenso jüdische Künstler. Der Film war zu 85 Prozent verjudet, die 15 Prozent Nichtjuden bekleideten nur untergeordnete Stellungen. Die Konzertagenturen, der Buch- und Kunsthandel wurden von Juden verwaltet. In der bildenden Kunst waren es jüdische Schmierfinken, Kubisten und Expressionisten, die die tonangebende Rolle spielten und die tollsten Verirrungen als Kunst anpriesen. Im Rundfunk waren viele führenden Stellen mit Juden besetzt, und die Programme der einzelnen deutschen Sender weisen in den Jahren des Niedergangs in erster Linie Juden auf.

Die Verjudung der Presse hatte ebenfalls ein außerordentliches Maß angenommen. Die großen Konzerne waren in jüdischer Hand. Alle großen Zeitungen wurden von Juden geleitet. Die wichtigsten Ressorts waren mit Juden besetzt. Als Kunstkritiker traten in erster Linie Juden in Erscheinung, die als Helfershelfer der im Kunstleben selbst tätigen Juden deren Geschäfte besorgten. Nur so konnte es kommen, daß Volks- und Rassefremde das Kulturleben einer ganzen Nation beherrschten und in den Abgrund stießen, was kultureller Besitz einer ganzen Nation war.

Für die jüdischen Kunstbesitzer war die Kunst nur eine Ware. Als Ware behandelten sie nicht nur die Kunstwerke, sondern auch die Kunstschaffenden. Deutsche Künstlerinnen oder Statistinnen wurden zum Freiwild jüdischer Theaterdirektoren oder Regisseure. Der Weg zum Ruhm oder zur Rolle ging durch das Bett des Juden. Die Gagen waren zum Leben zu winzig, zum Sterben zu groß. Die Arbeitslosigkeit unter der deutschen Künstlerschaft nahm nie dagewesene Formen an. Juden waren von dieser Arbeitslosigkeit kaum betroffen, denn: "ganz Israel bürgt füreinander".

Ein plastisches Bild der jüdischen Zersetzungsarbeit im Kulturleben, die vor keinem der Großen der deutschen Nation haltmachte, gibt das Buch Die Juden in Deutschland.



 

"Pilgerchor" als Fußballmannschaft

ls besonders bezeichnend soll nur darauf hingewiesen werden, daß noch am 13. Februar 1933, nach der Machtergreifung, der jüdische Generalmusikdirektor Klemperer die Frechheit besaß, anläßlich des 50. Todestages Richard Wagners eine Tannhäuserinszenierung in der Berliner Staatsoper vorzunehmen, die als gewollte Beleidigung des großen deutschen Meisters und als Faustschlag ins Gesicht aller noch irgendwie gesund empfindenden Menschen gelten mußte. Klemperer hat es nach dem Bericht der Allgemeinen Musikzeitung fertig gebracht, zu beweisen, daß "die Ouvertüre ein schlecht klingendes, überaus mäßiges Stück Musik sei". Man hörte "harten Lärm, wo rauschender Klang am Platze war, dürres Gerinnsel, wo blühende Kantilene, abgehacktes Gestammel, wo klare Akzente nötig sind". "Der Venusberg war ein ausgeräumter Lagerkeller, wo Mose Forbach als Liebesgöttin im Stil des Oranienburger Viertels sich brünstig herumräkelte." Es wird weiter berichtet, daß die Hirtenknaben als eine Art von Hofsängern erschienen, die Pilger als zerlumpte Proletarier und der Jägertroß als Fußballmannschaft mit Autokappen.



 

Entjudung der deutschen Kultur

wei Aufgaben hat der Nationalsozialismus beim Neuaufbau des deutschen Kulturlebens in den Vordergrund gestellt:

          erstens die völlige Entjudung des deutschen Kulturlebens, die hundertprozentig durchgeführt wurde,
          zweitens den Aufbau einer großen, geschlossenen, schlagkräftigen Organisation als neuer Trägerin des gesamten Kulturlebens.

Beide Aufgaben sind mit nationalsozialistischer Gründlichkeit gelöst worden. Sie bilden heute die tragfähige Grundlage für alles Kulturschaffen im Deutschen Reich. Dem Judentum und den Mischlingen wurde die Möglichkeit geschaffen, innerhalb ihrer eigenen Organisation auch ihre eigene Kultur zu pflegen. Jede direkte oder indirekte Beeinflussung des deutschen Kunst- und Kulturlebens durch Träger jüdischen Geistes dagegen ist für alle Zukunft verhindert. Nur deutschblütige Künstler haben die Möglichkeit, sich mit ihrem Schaffen an das deutsche Volk zu wenden.



 

Der Aufbau der Reichskulturkammer

as Reichskulturkammergesetz vom 22. September 1933 gab dem Reichsminister für Volksaufklärung und Propaganda die Ermächtigung und den Auftrag, alle Angehörigen des deutschen Kulturlebens in Körperschaften öffentlichen Rechts zusammenzufassen. Innerhalb der Reichskulturkammer sind sieben solcher Körperschaften errichtet worden:

    die Reichstheaterkammer,
    die Reichsschrifttumskammer,
    die Reichsmusikkammer,
    die Reichsfilmkammer,
    die Reichspressekammer,
    die Reichsrundfunkkammer und
    die Reichskammer der bildenden Künste.

Als Zielsetzung der Reichskulturkammer wurde in der Durchführungsverordnung vom 1. November 1933 festgelegt:

          "Durch Zusammenwirken der Angehörigen aller von ihr umfaßten Tätigkeitszweige unter der Führung des Reichsministers für Volksaufklärung und Propaganda die deutsche Kultur in Verantwortung für Volk und Reich zu fördern, die wirtschaftlichen und sozialen Angelegenheiten der Kulturberufe zu regeln und zwischen allen Bestrebungen der ihr angehörenden Gruppen einen Ausgleich zu bewirken."

Damit ist festgelegt, daß kein Lebensgebiet der deutschen Kunst von der Fürsorge durch die Reichskulturkammer ausgeschlossen ist. Es werden nicht nur die kulturellen Interessen der deutschen Künstlerschaft wahrgenommen, sondern ebenso ihre sozialen und wirtschaftliche Belange. Bei der Errichtung der Reichskulturkammer wurde als Grundsatz festgelegt:

          "Wer bei der Erzeugung, der Wiedergabe, der geistigen oder technischen Verarbeitung, der Verbreitung, der Erhaltung, dem Absatz oder der Vermittlung des Absatzes von Kulturgut mitwirkt, muß Mitglied der Einzelkammer sein, die für seine Tätigkeit zuständig ist.
          Die Reichskulturkammer und die Einzelkammern können Bedingungen für den Betrieb, die Eröffnung und die Schließung von Unternehmungen auf dem Gebiet ihrer Zuständigkeit festsetzen und Anordnungen über wichtige Fragen innerhalb dieses Gebietes, insonderheit über Art und Gestaltung der Verträge zwischen den von ihnen umfaßten Tätigkeitsgruppen treffen."

In der Begründung zum Reichskulturkammergesetz wird weiter ausdrücklich ausgesprochen, daß es nicht Aufgabe des Staates sein kann, eine neuen Kultur im Verordnungswege zu schaffen, sondern daß sie von innen heraus aus dem Volke wachsen müsse.

          "Es ist nicht die Absicht des nationalsozialistischen Staates, eine Kultur von oben her schaffen zu wollen. Die Kultur wächst aus dem Volke heraus. Alle früheren Staatsauffassungen seit der Aufklärungszeit setzen die Kultur als eine Angelegenheit der Einzelpersönlichkeit zum Staate in einen gewissen Gegensatz. Auch soweit dieser Gedanke nicht durchgeführt wird, ist an der Auffassung festgehalten worden, als sei die Kultur etwas, das wegen seiner besonderen Feinheit und Vielgestaltigkeit eine stark dezentralisierte Staatsbetreuung möglichst ohne Befassung der Reichszentrale verlange.
          Die Aufgabe des Staates ist es, innerhalb der Kultur schädliche Kräfte zu bekämpfen und wertvolle zu fördern, und zwar nach dem Maßstab des Verantwortungsbewußtseins für die nationale Gemeinschaft. In diesem Sinne bleibt das Kulturschaffen persönlich und frei.
          Wohl aber ist es, um eine Politik der deutschen Kultur zu treiben, notwendig, die Schaffenden auf allen ihren Gebieten über der Führung des Reichs zu einer einheitlichen Willensgestaltung zusammenzufassen. Das geschieht im Wege des ständischen Aufbaues."

Der Präsident der Reichskulturkammer, Reichsminister Dr. Goebbels, hat bei der feierlichen Eröffnung am 15. November 1933 ebenfalls die nationalsozialistische Auffassung von der Kultur und dem kulturellen Schaffen und von der Aufgabenstellung der Reichskulturkammer in knappen, überzeugenden Worten dargelegt:

          "Kultur ist höchster Ausdruck der schöpferischen Kräfte eines Volkes. Der Künstler ist ihr begnadeter Sinngeber. Es wäre vermessen, zu glauben, daß eine göttliche Mission außerhalb des Volkes vollendet werden könnte. Sie wird für das Volk durchgeführt, und die Kraft, deren er sich dabei bedient, stammt aus dem Volk. Wir haben die schöpferischen Kräfte der deutschen Nation freigelegt; sie mögen sich ungehindert entfalten und reiche Früchte tragen am Baum eines neuerstandenen Volkstums.
          Das ist der Sinn der Reichskulturkammer, die wir dem Gesetz entsprechend heute feierlich eröffnen und konstituieren. Sie stellt den Zusammenschluß aller Schaffenden in einer geistigen Kultureinheit dar. Sie beseitigt die nur noch mechanisch wirkenden Organisationsüberbleibsel der vergangenen Zeit, die der freien Entwicklung unseres kulturellen und künstlerischen Lebens bloß im Wege standen.
          Die schaffenden Menschen sollen sich in Deutschland wieder als eine Einheit empfinden; es soll ihnen jenes Gefühl trostloser Leere genommen werden, das sie bisher von der Nation und ihren treibenden Kräften trennte. Nicht einengen wollen wir künstlerisch-kulturelle Entwicklung, sondern fördern. Der Staat will seine schützende Hand darüber halten. Die deutschen Künstler sollen sich unter seinem Patronat geborgen fühlen und das beglückenden Gefühl zurückgewinnen, daß sie im Staate ebenso unentbehrlich sind wie die, die die Werte seines materiellen Daseins schaffen.
          Die neugegründete Reichskulturkammer steht über den überlebten Begriffen von modern und reaktionär. Ihre Arbeit soll ebenso abhold sein dem modern scheinenden Großmannstum, hinter dem sich künstlerisches Nichtskönnen verbirgt, wie sie abhold ist dem reaktionären Rückschritt, der der Jugend und ihren gesunden Kräften den Weg verbauen will."

Als repräsentatives Gremium der deutschen Kulturschaffenden wurde der Reichskultursenat geschaffen, dem über 100 führende Männer des deutschen Kulturlebens angehören und der das Gewissen des deutschen Kulturlebens ist.

Als umfassende Organisation der "Kulturverbraucher" wurde aus dem Kampfbund für deutsche Kultur die "NS.-Kulturgemeinde" geschaffen.



 

Die soziale Stellung der deutschen Künstlerschaft

ie soziale Betreuung der deutschen Künstlerschaft haben sich die Reichskulturkammer und ihr Präsident ganz besonders angelegen sein lassen. So sind zum ersten Male wahrhaft große nationalsozialistische Werke der Hilfe und der Anerkennung geschaffen worden. Die Errichtung einer Alters- und Krankenversorgung für die deutschen Künstler wurde in Angriff genommen. Die Stiftung der Spende "Künstlerdank" durch Reichsminister Dr. Goebbels in Höhe von 2 Millionen Reichsmark zur Bannung der größten Not unter den schaffenden Künstlern, die Errichtung des Hilfswerks der deutschen bildenden Kunst, der Ausbau der Schiller-Stiftung und anderer großer Stiftungen und Stipendien, die Errichtung der "Dr.-Goebbels-Stiftung für Bühnenschaffende", aus der in erster Linie Altersheime und Erholungsstätten für die Bühnenschaffenden gebaut werden sollen, sind als Marksteine nationalsozialistischen Tatwillens besonders hervorzuheben.



 

Staatspreise für deutsche Künstler

ls Anerkennung für besondere Leistungen wurden für deutsche Künstler zahlreiche Preise neu gestiftet und bestehende erneuert. An der Spitze dieser Preise steht der vom Führer am 30. Januar 1937 gestiftete "Deutsche Nationalpreis für Kunst und Wissenschaft", der in Höhe von je 100.000 Reichsmark an drei verdiente Deutsche auf dem Reichsparteitage der NSDAP. für die beste Leistung des Jahres verliehen wird, und der "Nationale Buch- und Filmpreis", dem die Reichsregierung am Nationalen Feiertag des deutschen Volkes für den besten Film und für das beste Buch des Jahres vergibt. Beide Preise sind schon jetzt Wertmaßstäbe für künstlerisches Schaffen geworden und werden dazu dienen, Künstler, die für ihre Nation Überdurchschnittliches leisteten, für alle Zeiten vor der Nation hervorzuheben und ihnen eine Stellung in der Volksgemeinschaft zu geben, die der Bedeutung ihrer Leistung entspricht.



 

Theaterskandale am laufenden Band

er Niedergang des deutschen Theaters in der Nachkriegszeit ist in kultureller Hinsicht allein aus der großen Zahl der Theaterskandale zu ersehen.
James Klein
James Klein
Man erinnert sich noch an die zahlreichen, auf niedere Instinkte spekulierenden Unterhaltungsstücke jüdischer Herkunft, deren Titel eindeutig genug waren. Der Titel einer Revue des Juden James Klein gibt die Tendenz an: "1000 nackte Frauen". Die jüdischen Theaterleiter in Berlin und in anderen großen deutschen Städten hatten keinerlei Interesse an einer Pflege der deutschen Kultur, sondern ausschließlich Interesse an einer vollen Kasse. Für sie war die Leitung eines Theaters keine Berufung, sondern ein Beruf, und sie waren ebenso gern bereit, Abteilungschef im Warenhaus oder Börsenmakler statt Leiter eines Theaters zu werden. Die Namen zeigen allein, wer die deutsche Bühne in Händen hatte.

Fritz Rotter, richtig Schaie
Fritz Rotter, richtig Schaie
Da waren die jüdischen Gebrüder Schaie, die sich Rotter nannten, der Jude Barnowsky
'Professor' Reinhardt, richtig Goldmann
"Professor" Reinhardt, richtig Goldmann
(der in Wirklichkeit Isidor Abrahamowsky hieß), der Jude James Klein, der Jude Saltenburg, der Jude Moses Goldmann, der sich Max Reinhardt nannte, die Juden Haller, Hartung (mit richtigem Namen May), Martin Zickel, Ludwig Klopfer, Kurt Robitschek und viele andere mehr.

So wie ihre Namen war auch ihr Spielplan. Es gab Theaterskandale am laufenden Bande. Sie begannen mit Schnitzlers "Reigen". Es folgte dann "Casanovas Sohn" von dem Juden Lothar, eine der widerlichsten Schweinereien, die jemals auf Bühnen zu sehen war. Es folgte "Karussell" von Verneuil, das sich mit dem Betrieb bei einer großen Kokotte befaßt. Die "Medea" von H. H. Jahn im Berliner Staatstheater und "Die Gefangene" von Bourdet in der "Komödie", die das Schicksal einer lesbischen Frau behandelt, lieferten den Stoff zu den
Erwin Piscator
Erwin Piscator
nächsten Theaterskandalen. Ehm Welks "Gewitter über Gotland" wurde von Piscator als kommunistisches Tendenzstück so krasser Form herausgebracht, daß die Folge der Aufführung Massenaustritte aus der Volksbühne waren. Dem Juden Piscator blieb es auch vorbehalten, bei der Aufführung des kommunistischen Tendenzstückes "Schwejk" sogar einen Abort auf der Bühne aufzubauen und in Betrieb zu nehmen. 1928 brachte die "Junge Bühne" ein Schauspiel heraus, "Mörder für uns" von Schäferdieck, das den Juden Schlesinger und seinen Mittäter verherrlicht, die durch das Attentat von Leiferde eine große Anzahl von blühenden Menschenleben vernichteten.
Bruckner, richtig Theodor Tagger
Ferdinand Bruckner, richtig Theodor Tagger
Der "Hinkemann" des Juden Toller vermehrte die Zahl der Schundstücke und der Theaterskandale um einen weiteren Fall. Der Jude Theodor Tagger, der unter dem Namen "Bruckner" schrieb, brachte 1926 sein Schauspiel "Krankheit der Jugend" heraus, das alle erdenklichen sexuellen Verirrungen zum Gegenstand einer Bühnendarstellung macht, während sein Schauspiel "Verbrecher" eine Glorifizierung des Verbrechertums darstellt und mit den übelsten und gemeinsten Mitteln gegen Recht und Gesetz agitiert. Die "Dreigroschenoper" der Juden Brecht und Weill sei hier
Bernhard Weiß, genannt 'Isidor'
Bernhard Weiß, genannt 'Isidor'
nur am Rande erwähnt. Die "Revolte im Erziehungshaus" und die "Pioniere in Ingolstadt" beschäftigten ebenfalls wochenlang die öffentliche Meinung. Sogar der jüdische Polizeivizepräsident Isidor Weiß mußte in diesem Falle eingreifen und um die Streichung einiger Szenen "bitten". Für die armen Mörder wirbt das auf Betreiben der Liga für Menschenrechte aufgeführte Tendenzstück von Wolffenstein "Nacht vor dem Beil". "Cyankali" von dem Juden Wolff und "§ 218" von Credi propagieren die Abschaffung des § 218 des StGB. und Abtreibungsfreiheit. Die "Matrosen von Cattaro" verherrlichen die Meuterei. Die Stücke "Hochspannung", "Schlafstelle" und "Gartenlaube", in Berliner Theatern aufgeführt, waren so voller Eindeutigkeiten und Zoten, daß das Publikum zum großen Teil empört das Theater verließ. Noch im Jahre 1932 gestaltete der Jude Joachimsohn "Die Journalisten" von Gustav Freytag zu einer rührseligen Mitleidsklage für den jüdischen Schmok um.



 

Die Arbeitslosigkeit unter den Bühnenschaffenden

ie Folge der Theaterskandale, der Verjudung des Theaterwesens und damit seines Niedergangs zeigte sich nicht nur auf kulturellem, sondern auch auf wirtschaftlichem Gebiet. Es war nicht allein die Wirtschaftskrise, die allmählich zu einer immer unhaltbarer werdenden Lage im ganzen Theaterleben führte, zahlreiche Theater zum Erliegen brachte, Verkürzungen der Spielzeit notwendig machte und bei einem großen Teil der Theaterzusammenbrüche das Personal die seit vielen Monaten geschuldeten Gagen kostete. 37 große gemeinnützige Theater stellten bis 1931 teilweise ihren Betrieb ein, zum anderen Teil verkürzten sie die Spielzeit ganz erheblich. Allein bis zur Spielzeit 1930/31 ging die Zahl der beschäftigten Bühnenmitglieder um mehr als 3.000 Personen zurück. Das ist ein wesentlicher Teil aller Bühnentätigen Deutschlands. Eine große Zahl weiterer Theater verminderte die Zahl des Personals um mehr als 20 Prozent. Im Jahre 1932 mußten außer zahlreichen privaten Theatern weitere sieben gemeinnützige große Bühnen geschlossen werden, darunter die preußischen Staatstheater in Kassel und Wiesbaden und das Staatliche Schiller-Theater in Berlin.

Die Gagen des Solopersonals wurden bis 1932 bis zu 20 Prozent gekürzt. 1932 bezogen bereits 49,8 Prozent aller Bühnenkräfte, soweit sie überhaupt noch Stellung hatten, weniger als 300 RM. im Monat. Dadurch, daß die Zahl der ganzjährig spielenden Theater mehr und mehr absank, wurden auch die Jahresverträge zahlreicher Bühnenkräfte durch Saison-Verträge ersetzt und ihre Wirtschaftslage dadurch weiter herabgedrückt. Da jeder Schauspieler oder Sänger darauf angewiesen ist, in den Jahren des Erfolges Rücklagen für später zu machen, so ergibt sich ganz zwangsläufig aus einem solchen wirtschaftlichen Absinken das Entstehen eines Proletariats von alten, wirtschaftlich nicht versorgten Künstlern. Von 63 Prozent im Jahre 1929 sank die Zahl der Künstler mit Jahresverträgen auf 49 Prozent im Jahre 1932, während die übrigen also nicht mehr mit 12 Monatsbezügen rechnen konnten, sondern das Einkommen weniger Monate auf 12 Monate aufteilen mußten.

Insgesamt beträgt der Abbau des Personalstandes der deutschen Theater von 1928/29 auf 1931/32 5.878 Personen von insgesamt 28.500 im Jahre 1928/29.



 

Nationalsozialismus bringt Aufstieg

ach der Ausscheidung aller Juden, der Wiedergesundung des gesamten deutschen Theaterlebens, der Wiederinbetriebnahme der geschlossenen Theater und der Verlängerung der Spielzeiten konnten im Spieljahre 1936/37 28.012 tätige Künstler an den deutschen Bühnen gezählt werden gegen 22.045 im Jahre 1932. An 81 Bühnen konnte die Spielzeit verlängert werden. Die Zahl der ganzjährig spielenden Bühnen ist auf das Dreifache, und zwar auf 75 im Jahre 1937 gestiegen, die Durchschnittsspielzeit von zirka 5 Monaten auf 7 bis 10 Monate.

Die Reichskulturkammer bildete zusammen mit dem Deutschen Gemeindetag und dem Reichs- und Preußischen Innenministerium einen Wanderbühnenausschuß. Alle Städte ohne ständigem Theater wurden innerhalb der einzelnen Gaue zu Zweckverbänden zusammengeschlossen. Jeder Gau hat seine eigene Wanderbühne, die die theaterlosen Städte bespielt. Ein Teil der Wanderbühnen spielt bereits mit mehreren Ensembles, um allen Ansprüchen gerecht zu werden.

Die von der Reichstheaterkammer erlassenen Richtlinien für die Gestaltung der Eintrittspreise hat jede Möglichkeit einer Unterbietung ausgeschaltet und den Theatern die Möglichkeit gegeben, ihren Etat auf eine wirtschaftlich gesunde Grundlage zu stellen.

Durch die Umwandlung des paritätischen Bühnennachweises in den Deutschen Bühnennachweis, der eine Wohlfahrtseinrichtung ist, wurde das Engagements- und Vermittlungswesen auf eine völlig neue Grundlage gestellt. Die Vermittlung von Engagements erfolgt nunmehr kostenlos für den einzelnen.

Volk und Kunst sind wieder eine Einheit im nationalsozialistischen Staat geworden, und die Theater wurden wieder zu Einrichtungen des Volkes. Der Führer selbst hat am Aufbau des deutschen Theaters lebhaften Anteil genommen. Die jährlich veranstalteten Reichstheaterfestwochen erhielten ihre Weihe durch sein persönliches Erscheinen. Er selbst gab die Mittel her für den Umbau und die Wiederherstellung zahlreicher vernachlässigter oder geschlossener Bühnen. 38 Bühnen sind in Deutschland in vier Jahren neu gebaut, umgebaut oder renoviert worden, und schon sind die Pläne fertig für weitere große Taten auf dem Gebiet des Theaterbaues in Deutschland.



 

Deutscher statt jüdischer Film

ie Tatsache, daß 85 Prozent des gesamten Filmwesens sich in jüdischen Händen befanden, ist für den Zustand der deutschen Filmkunst und der deutschen Filmwirtschaft in der Zeit vor 1933 bezeichnender als alle Statistiken und Darstellungen. Der Film war weiter nichts als ein reines Wirtschaftsunternehmen, mit dem man recht viel verdienen wollte. Die Filmschaffenden waren rechtlos und meist schlecht bezahlt. Soziale Einrichtungen für sie gab es meist überhaupt nicht. Wenige Spitzenspieler erhielten dafür Gagen von einer geradezu märchenhaften Höhe. Jüdische Filmdirektoren und -regisseure steckten den Hauptverdienst in ihre Tasche. Der Film wurde zu einem Spekulationsobjekt. Wenn einmal ein Film Erfolg hatte, so konnte sofort mit einer Serie gleichartiger Filme gerechnet werden, in denen, verflacht und seicht, das gleiche Thema bis zur Bewußtlosigkeit ausgewalzt wurde. Die Filmproduktion war auf wenige Monate zusammengedrängt, während die Filmschaffenden, insbesondere die vielen Hilfsarbeiter und Komparsen, in den übrigen Monaten erwerbslos waren. Da es für die Zulassung zur Filmproduktion keinerlei Beschränkungen gab, war die Zahl der Neugründungen und Zusammenbrüche außerordentlich groß. 300 Verleihfirmen stritten sich um die Filmproduktion. Da viele von ihnen nicht leben und nicht sterben konnten, kamen nicht selten die Filmproduzenten durch den Zusammenbruch der Verleihfirmen um den Lohn ihrer Arbeit.

Die Gründung der Reichsfilmkammer und die Zusammenfassung der Filmproduzenten, der Filmverleiher, Filmtheater, der Filmtechnik und aller Filmschaffenden unter einer Leitung, ihre Ausrichtung nach einem Gedanken und auf ein Ziel war eine der ersten Voraussetzungen für eine völlige Umstellung des deutschen Filmwesens.

Wie auf allen anderen Gebieten, so setzte auch hier sofort das Warnungsgeschrei ein, daß eine völlige Entjudung des Films unmöglich sei und das Ende des Films bedeuten würde. Das Gegenteil ist unter Beweis gestellt worden. Nach gewissen Anfangsschwierigkeiten haben Filmkunst und Filmwirtschaft einen Aufschwung in Deutschland genommen wie nie zuvor. Der beste Wertmesser dafür ist das glänzende Abschneiden Deutschlands auf der Internationalen Filmausstellung 1936 in Venedig.

Ein weiterer Beweis ist das außerordentliche Ansteigen der Zahlen der Besucher deutscher Filmtheater. Sie stiegen von

        235.000.000 im Jahre 1932 auf
        315.000.000 im Jahre 1936.

Die Gesamteinnahmen der deutschen Filmtheater stiegen von

        176.000.000 [RM.] im Jahre 1932 auf
        220.000.000 [RM.] im Jahre 1935 und auf
        250.000.000 [RM.] im Jahre 1936 (Schätzung).

Die Zahl der Filmtheater stieg auf 5.302, die Zahl der Sitzplätze auf 1.943.049. Die Zahl der neuerrichteten Filmtheater beträgt 461. 92 geschlossen gewesene Betriebe wurden wieder eröffnet. Durch eine straff geführte Regelung der Eintrittspreise und durch die Senkung der Vergnügungssteuer von 10,5 auf 7,5 Prozent wurde einmal die wilde Konkurrenz unterbunden, zum anderen den Theatern wirtschaftlich wieder eine stärkere Lebensmöglichkeit gegeben.

Durch die Gründing der Filmkreditbank wurde der gesamten Filmwirtschaft eine gesunde wirtschaftliche Basis geschaffen und auch das künstlerische Niveau des Films dadurch gehoben, daß für die Herstellung wirklich brauchbarer und der nationalsozialistischen Auffassung entsprechender Filme durch Kreditgabe und Verbilligung des Geldes erhebliche Erleichterungen geschaffen wurden. Durch die Verteilung der Produktion von wenigen Monaten auf das ganze Jahr sind die Ateliers laufend ausgenutzt, die gewerblichen Arbeiter wieder das ganze Jahr über beschäftigt, und die Komparsen, deren Los ganz besonders bedauernswert war, ebenfalls das ganze Jahr über zur Mitarbeit herangezogen. Die Zahl der Komparsen, die in der Zeit des Wirtschaftselends viel zu groß war, wurde von 4.000 auf 1.200 vermindert. An Stelle von 300 Verleihfirmen stehen heute 15 größere und ca. 25 kleinere Bezirksverleiher. Der Filmverleih ist dadurch übersichtlich geworden und auch wirtschaftlich gesundet.

An die Stelle der Filmagenten ist der Filmnachweis getreten, dessen sich auch die Produktionsfirmen zu bedienen haben. Während früher die Filmschaffenden vogelfrei waren und sich niemand um ihr soziales Los kümmerte, hat der nationalsozialistische Staat die unbeschränkte Arbeitszeit, die willkürliche Gagenfestsetzung und die Sonntagsarbeit ohne Zuschlag aufgehoben. An die Stelle der Ausbeutung ist die Tarifordnung vom 17. Januar 1935 getreten.

Zahlreiche Filme erhielten hohe und lobende Prädikate.

Der nationale Filmpreis konnte in jedem Jahre für eine Leistung vergeben werden, die wirklich als überragend angesprochen werden kann. Er wurde zugesprochen:

1934 dem Film "Flüchtlinge",
1935 "     " "Triumph des Willens",
1936 "     " "Traumulus",
1937 "     " "Der Herrscher".

Auf dem Gebiete der Filmtechnik wurde Besonderes geleistet. Insbesondere hat Deutschland das Problem des Farbenfilms ein gutes Stück vorwärts gebracht und mehrere Systeme entwickelt, die nun ihre Brauchbarkeit unter Beweis stellen werden. Als besonders wertvolle Einrichtung hat sich das Reichsfilmarchiv erwiesen, das für die kulturpolitische Arbeit Deutschlands von außerordentlicher Bedeutung ist.



 

Deutsches Musikleben ohne Deutsche

uf dem weiten Gebiet der Kultur war neben dem der Malerei und der Plastik das Gebiet der Musik dasjenige, auf dem kulturbolschewistische Experimente am häufigsten zu verzeichnen waren. Was an atonalem Gefasel dem deutschen Publikum als moderne Musik zugemutet wurde, war oft unerträglich.
Bertolt Brecht
Bertolt Brecht
Als musikalische Erbauung setzte man dem Publikum Negerkapellen vor, die Jazzmusik aus dem afrikanischen Busch als Offenbarung der Zeit spielten. Es waren in erster Linie Juden, die für diese Verhunzung des großen musikalischen Erbes der deutschen Nation, diesen Ausverkauf zu billigsten Preisen aus dem Trödlerkeller verantwortlich zeichneten. Hanns Eisler, Kurt Weill, Bert Brecht, der als Dichter der modernen Musik gepriesen wurde, Paul Dessau, Otto Klemperer, Adolf Weißmann, Arnold Schönberg, Ernst Toch, Karl Flesch, Paul Bekker, Alice Jacob-Löwinsohn, Holländer, Hirschland, Kahn, Wolfsthal, Lendvay, Wilhelm Grosz, Alexander Jemnitz, Alexander Tansman, Karl Wiener, Wladimir Vogel, Karol Rathaus, Leo Kestenberg, Leo Jessel, Eduard Zuckmayer, Berthold Goldschmidt, Erich Wolfgang Krongold, Egon Wellesz, Willy Rosen-Rosenbaum, Alexander Leszlo, Wolfgang Jacobi, Curt Goldmann.
Otto Klemperer
Otto Klemperer
Das ist eine kleine Blütenlese aus der Komponistenelite der Systemzeit.

Aus der langen Reihe jüdischer Dirigenten sind zu nennen: Klemperer, Bruno Walter-Schlesinger, Fritz Zweig, G. Szell, F. Stiedry, Arthur Bodansky, Richard Lert-Levy, Selmar Meyrowitz, Paul Breisach, Josef Rosenstock, Egon Pollack, Gustav Brecher, Eugen Szenkar, Jascha Horenstein, Felix Wolfes, Felix Lederer, Adolf Cohn, Ludwig Lazar-Rottenberg, Issai Dobrowen-Gutwein, Fritz Goldschmidt, Michael Taube, Felix M. Gatz-Goldner. Dies sind nur die führenden Generalmusikdirektoren oder "Musikpäpste" in den Städten Berlin, Bremen, Breslau, Coburg, Darmstadt, Düsseldorf, Essen, Frankfurt a. M., Hamburg, Leipzig, Mainz, Mannheim, Saarbrücken.

Unter den Schlagerkomponisten befanden sich höchstens 10 Prozent Nichtjuden.

Im Konzertleben konnten ein deutscher Pianist, Geiger und Cellist ebenso wie deutsche Sänger und Sängerinnen kaum noch zu Gehör kommen.Das Judentum überwucherte alles. Es sind zu nennen:

Leopold Godowsky
Leopold Godowsky
Jüdische Pianisten: Moritz Rosenthal, Ignaz Friedmann, Leopold Godowsky, Moritz Moszkowski, Carl Friedberg, Moritz Mayer-Mahr, Arthur Schnabel, Bruno Eisner, Georg Bertram, Leonid Kreutzer, Joseph Schwarz, Rudolf Serkin, Jascha Spiwakowski, Paul Aron, Wanda Landowska, Alice Ehlers, Anna Linde-Pincus.

Jüdische Geiger: Carl Felsch, Issai Barmas, Bronislav Huberman, Mischa Elman, Jascha Heifez, Nathan Milstein, Rudolf Deman, Joseph Wolfsthal, Licco Amar, Boris Schwarz, Adolf Rebner, Stefan Frenkel, Edith Lorand.

Jüdische Cellisten: Alfred Grünfeld, Emanuel Feuermann, Nikolai Grandan, Ernst Silberstein.

Gitta 
Alpar
Gitta Alpar
Prominente jüdische Sänger und Sängerinnen: Hermann Jadlowker, Richard Tauber, Josef Schwarz, Vera Schwarz, Emanuel List, Alexander Kipnis, Selma Kurz, Fritzi Massaryk, Wilhelm Gutmann, Julia Culp, Lotte Levy-Leonhard, Rose Walter, Gitta Alpar, Rosette Anday, Paula Lindberg, Hermann Schey.

Daß die Musikkritiker der großen Zeitungen größtenteils Juden waren, versteht sich von selbst. Unter diesen findet man die erlauchten Namen: Paul Bekker, Leopold Schmidt, Alfred Einstein, Adolf Weißmann, Siegmund Pisling, Oscar Bie, Rudolf Kastner, Alfred Holzbock, Ludwig Misch, Klaus Pringsheim, Kurt Singer, Hugo Leichtentritt, Erwin Neruda, Robert Lachmann, Paul Moos, Paul Stefan, Leopold Hirschberg, Gustav Ernest, Ernst Decsey, Richard Specht, Ludwig Landshoff, Werner Wolffheim, Edgar Istel, Kati Meyer, Julius Korngold, Julius Stern.

Die Lage der Opernbühnen wurde von Jahr zu Jahr unhaltbarer. 140 Bühnen waren auf Zuschüsse angewiesen. Einem Gesamtaufwand von jährlich 150 Millionen Reichsmark standen Einnahmen von 50 Millionen RM. gegenüber. Während in zahlreichen Theatern die Musiker mit 100-150 RM. im Monat nach Hause gehen mußten, verdienten jüdische Stars ungeheuere Summen. Das Jahreseinkommen des Juden Tauber z.B. ist mit 850.000 RM. zu beziffern. Die Wirtschaftskrise zwang auch zahlreiche Musikbühnen, große Entlassungen vorzunehmen oder zu schließen. Das Berliner Blüthner-Orchester mußte aufgelöst werden, das Gewandhaus in Leipzig stand vor dem Zusammenbruch, das Erbe von Richard Wagner in Bayreuth war finanziell gefährdet.

Die deutschen Berufsmusiker veröffentlichten einen Notschrei nach dem anderen, ohne gehört zu werden. Es kam zu Tumulten im Reichsarbeitsministerium, zu Kämpfen um Musikertarife. "Notschrei eines untergehenden Standes" war einer ihrer Aufrufe überschrieben.Von den Arbeitsämtern veranstaltete Orchesterkonzerte erwerbsloser Musiker vermochten nur wenigen über einige Tage hinwegzuhelfen.

Und die Ursache? Neben der Verjudung des Musiklebens lag sie in erster Linie in der völligen Zersplitterung der Organisation. Die deutsche Musikerschaft war in 180 Verbände zersplittert und hatte keine zentrale Führung. Wie überall, so herrschte auch hier ein Kampf einer gegen alle. Durch die Brüningsche Notverordnung wurden insbesondere die Kulturorchester auf das empfindlichste getroffen. Im Jahre 1932 zählte man 24.000 erwerbslose Berufsmusiker.



 

Vier Jahre nationalsozialistischer Arbeit

nd all das ist in vier Jahren von Grund auf gewandelt worden. Die völlige Entjudung des gesamten Musiklebens stand am Beginn dieses vierjährigen Kampfes um die deutsche Musik. Durch das Reichskulturkammergesetz wurde auch die Reichsmusikkammer geschaffen, in der nun unter schlagkräftiger zentraler Führung alle Berufsgruppen und Personenkreise vereinigt wurden, die irgendwie am deutschen Musikleben beteiligt sind.

Die Zahl der erwerbslosen Musiker sank von

        22.501 im Jahre 1933 auf
        14.000 im Jahre 1936.

Viele der noch gemeldeten erwerbslosen Musiker sind nicht mehr vermittlungsfähig, da sie bereits seit 8 bis 10 Jahren erwerbslos sind. Es handelt sich nicht zuletzt um diejenigen, die durch die Einführung des Tonfilms ihr Brot verloren haben. Für diesen Teil der Musiker sind Umschulungsmaßnahmen eingeleitet worden, um sie anderen Berufen zuzuführen, in denen sie wieder in den Arbeitsprozeß eingegliedert werden können.

Für die Komponisten wurde die Versorgungsstiftung der deutschen Komponisten geschaffen, die in der Welt keines gleichen hat. Jeder Komponist erhält aus dieser Stiftung ohne Rücksicht auf seine Einzahlung die gleiche Altersrente. Die Stiftung hat bereits außerordentlich segensreich gewirkt, indem sie einer großen Zahl von Komponisten einen Alterssold, vielen Witwen einen Witwensold, zahlreichen Komponisten und ihren Hinterbliebenen eine Fülle von Darlehen und Beihilfen zur Verfügung stellte.

Durch die Verlängerung des Urheberschutzes auf 50 Jahre wurden den Nachkommen namhafter deutscher Komponisten und dem Deutschen Reiche noch auf weitere 20 Jahre die Einkünfte aus den Werken der Giganten der Musik gesichert, so daß die Werke von Richard Wagner, Franz Liszt, Brahms, Bruckner und anderen nicht ohne weiteres von ausländischen Musikverlagen nachgedruckt und wirtschaftlich ausgebeutet werden können.

Auf dem Gebiete des Konzertlebens wurde eine große Zahl neuer Kulturorchester geschaffen. 40 Orchester in allen Teilen des Reiches wurden durch Gewährung von Zuschüssen in den Stand gesetzt, sich der Pflege guter deutscher Musik in besonderem Maße hinzugeben. Insgesamt werden heute 100 Kulturorchester vom Reich, von den Ländern und von den Städten unterhalten.

In 1.200 Städten über 5.000 Einwohner wurden städtische Musikbeauftragte eingesetzt, die in Zusammenarbeit mit den öffentlichen und privaten Konzertveranstaltern planmäßig insbesondere des Aufbaus des Konzertlebens sich annehmen. Für die Begabtenauslese und Begabtenförderung wurden besondere Einrichtungen getroffen und jungen Künstlern die Möglichkeit gegeben, sich dem Publikum vorzustellen.

Das Stellenvermittlungswesen, das früher völlig im argen lag und freien Agenten überlassen war, die nicht selten die Künstler erpreßten und erhebliche Gagen für die Vermittlung von Stellen von ihnen forderten, ist auf eine völlig neue Basis gestellt worden, und es gibt nur noch eine Zentral-Stellenvermittlung, die im Reich über 13 festangestellte Vermittler verfügt. Sie hat 2.935 Vermittlungen für Kapellen mit einer Gesamtgage von 4.535.000 RM. bisher getätigt. Zum erstenmal erhielten die deutschen Musiker im ganzen Reich Tarifordnungen, in denen insbesondere gegen früher bei täglich sechsstündigem Dienst - von häuslichen Übungen abgesehen - in jeder Woche ein freier Tag garantiert wurde. Die tägliche Gage wurde durch das Monatsgehalt ersetzt, und die tägliche Kündigung durch die monatliche Kündigung. Ein Einheitsvertrag für Musiker sicherte sie vor Ausbeutung.

614.000 RM. wurden aus Reichsmitteln allein über die Reichsmusikkammer den deutschen Musikern zur Verfügung gestellt für Stipendien an unbemittelte junge Talente, als Beihilfe zur Instrumentenbeschaffung, für Zwecke der Umschulung, für die Errichtung von Übungsstätten, für den Erstdruck wertvoller Kompositionen unbemittelter Komponisten, für die Erneuerung des Notenbestandes der Kulturorchester, für die Altershilfe und dergleichen mehr. Die Rechtsberatung hat in den letzten 1½ Jahren ca. 43.000 Beratungen und 2.939 Prozesse durchgeführt. Es wurden dadurch 1.800.000 RM. für die Mitglieder der Reichsmusikkammer gewonnen.

Auf dem Gebiete des Erziehungswesens wurde eine Reihe neuer Ausbildungsstätten geschaffen, darunter die erste deutsche Militärmusikschule in Bückeburg. Die Ausfuhr deutscher Musikinstrumente und deutscher Noten konnte um 24,3% gesteigert werden.

Aus den drei Gesellschaften zur Verwertung musikalischer Aufführungsrechte, deren Betrieb so teuer war, daß ein wesentlicher Teil der Einnahmen als Unkosten verbucht werden mußten, wurde die "Staatlich genehmigte Gesellschaft zur Verwertung musikalischer Urheberrechte (Stagma)" geschaffen, die als Wirtschaftsorganisation der Komponisten, Textdichter und Musikverleger heute in viel wirkungsvollerer Weise die Interessen dieses Berufsstandes wahrt. Die "Stagma" konnte durch ihre Tätigkeit steigern:

    1. die Zahl der laufenden Jahresverträge mit Musikveranstaltern von 30.000 auf 80.000;
    2. den Gesamtwert dieser Verträge von 2.800.000 RM. auf 4.375.000 RM.;
    3. die Gesamteinnahmen aus Rundfunk, Tonfilm und Musikveranstaltungen in Deutschland von 5.700.000 RM. auf 9.700.000 RM.;
    4. die Ausgaben für soziale Zwecke, insbesondere die Versorgungsklassen, auf 670.000 RM. gegen früher 250.000 RM.
Das Chorwesen und die Liebe zum Volkslied konnten durch offene Singveranstaltungen gefördert werden. Das deutsche Volk singt wieder. Einen besseren Beweis für seine Befreiung aus Not und Niedergang kann es gar nicht geben.



 

Zahl der Rundfunkhörer verdoppelt

er Aufschwung des deutschen Rundfunks ist am besten aus der Entwicklung der Hörerziffern zu ersehen. Sie betrugen:

1933     4 307 722
1. 4. 1937     8 511 959.

Die Hörerdichte stieg damit um 100%. Während die 25 vorhandenen Sender 1932 noch eine Leistung von 522,25 Kilowattstunden darstellten, sind es heute 948,5 Kilowattstunden. Die Zahl der Sendungen stieg von

111 251 im Jahre 1932 auf
165 729 im Jahre 1936.

Die Dauer der Sendungen nahm um 57,6% zu.

Um das Verlangen der werktätigen Schichten nach unterhaltender, entspannender Musik zu befriedigen, wurde der Anteil der Musik an der Programmgestaltung von 64 auf 74% gesteigert. Der Anteil des Zeitfunks stieg auf 6,1%, ein Beweis dafür, daß der Rundfunk lebensnah ist und mitten in allen Fragen der Zeit steht.

Die Produktion an Rundfunkempfangsgeräten betrug von 1933 bis 1936 6.293.004 Stück, davon 2.204.896 Volksempfänger.

Die Rundfunkausstellungen in Berlin und anderen Städten wurden zu einem außerordentlichen Erfolg. Durch die Einführung und Organisierung des Gemeinschaftsempfangs wurde der Rundfunk zu einem wahrhaften Volksfunk gemacht und dem ganzen Volke Gelegenheit gegeben, große Stunden der Nation gemeinsam zu erleben. Der Rundfunksprecherwettbewerb und die Volkssenderaktion verstärkten ebenfalls die Gemeinschaft zwischen Funk und Hörer. So ist der Rundfunk heute aus unseren Tagen überhaupt nicht mehr fortzudenken, sondern ein wesentliches Führungsmittel der Nation geworden.



 

Deutsche Kunst statt jüdischer Irrsinnsprodukte

er sich über die "Leistungen" der Novemberrepublik auf dem Gebiete der bildenden Kunst ein Urteil bilden will, der braucht nur einmal in gewisse Villenviertel der Großstädte zu gehen und sich jene kubistischen Würfel mit Sehschlitzen anzusehen, die man Menschen unserer Zeit als Wohnung anzubieten wagte. So wie diese Würfel von außen aussahen, so war auch ihre Einrichtung beschaffen. Von Wohnlichkeit fand man keine Spur mehr und über die Zweckmäßigkeit dieser Ausstattungen läßt sich ebenfalls streiten. An die Stelle der Wohnkultur trat die Wohnmaschine.

Das, was auf dem Gebiet der Malerei und der Bildhauerei als Kunst der Zeit gepriesen wurde, war in vielen Fällen bestenfalls Studienmaterial für den Irrenarzt. Noch heute kann man in den Ausstellungen des Verfalls, die hier und da veranstaltet werden, jene sogenannten Bilder sehen, die für hohe Preise aus öffentlichen Fonds angekauft und in öffentlichen Gebäuden und Ausstellungen ausgehängt wurden: kubistische und futuristische Schmierereien mit Beigaben von Stacheldraht, Streichhölzern, Bindfaden und dergleichen mehr. Deformierte unförmige Gebilde wurden als modernste Darstellungen des Menschen angepriesen. Es gab Skandal um Skandal. Heute steht man kopfschüttelnd vor diesen "Kunstprodukten", die wahrhaft ihrer Zeit würdig waren.

Äußerer Ausdruck der Zurückführung der gesamten bildenden Kunst zu ihrer Wurzel, dem Volke, ist die Schaffung der Reichskammer der bildenden Kunst, in der alles vereint ist und betreut wird, was irgendwie zum Gebiet der bildenden Kunst gehört. Alles Fremdrassige ist hier ausgeschaltet.

Es war eine der ersten Aufgaben, die Auffassung richtigzustellen, daß Schönheit und Zweckmäßigkeit einander ausschließen, und der Erkenntnis Bahn zu brechen, daß aus Klarheit und Zweckmäßigkeit die Schönheit von selbst erwächst.

Der Führer selbst hat der deutschen Kunst, insbesondere auch der bildenden Kunst, neue Wege gewiesen. Dadurch, daß er den genialsten Architekten unserer Zeit, den leider so früh verstorbenen Professor Troost in München mit dem Entwurf der Parteibauten beauftragte, gab er der gesamten deutschen Baukunst eine völlig neue Ausrichtung. Heute stehen als steinerne Zeugen unserer Zeit in München und Nürnberg jene Bauschöpfungen, die - aus dem Geist des Nationalsozialismus geboren - der deutschen Baukunst eine neue Blüte gebracht haben. Allmählich hat sich ein Kreis von Architekten gefunden, der in den Gedankengängen des Nationalsozialismus schafft. Die Jahre nach der Machtergreifung werden am Ende unseres Jahrtausends sicherlich als Ausgangspunkt einer neuen Stilepoche gepriesen werden. So sind im nationalsozialistischen Staat den Baukünstlern wieder Aufgaben gestellt, an denen sie selbst wachsen und ihre eigenen Leistungen steigern können.

Der deutschen Malerei und der Bildhauerei hat des Führers persönliches Eingreifen ebenfalls eine Zukunft eröffnet, die wieder die Zeiten der großen Münchner Malerfürsten heraufbeschwört. Es waren Trinkgelder, die ein Maler in den Jahren des Systems für seine Schöpfungen erhielt, selbst wenn sie von überdurchschnittlichem Wert waren. Die Leistung galt nichts, die Mode alles. Wer von den jüdischen Kritikern emporgelobt wurde, erhielt für die übelsten Schmierereien höchste Preise, während andere mit dem Erlös nicht einmal die Kosten für Leinwand und Farbe zu decken vermochten. So manches Talent mag damals entmutigt den Pinsel für immer aus der Hand gelegt haben. Niemand vermag zu sagen, ob Deutschland in jener Zeit nicht um große Talente ärmer geworden ist.

Durch den Bau des Hauses der deutschen Kunst in München hat der Führer den deutschen Malern und Bildhauern wieder ein Ausstellungsgebäude geschaffen, das in der ganzen Welt Namen und Ruf besitzt. Im Juli 1937 soll die Eröffnung stattfinden, und schon jetzt sind Mittel in einer solchen Höhe zur Verfügung gestellt, daß die Ausstellung den Erlös von Millionen Reichsmark bringen kann und die deutschen Künstler für ihre Schöpfungen wieder Preise erhalten, die ihnen die Möglichkeit geben, in Ruhe und ohne Sorgen um das tägliche Brot um Kunstleistungen zu ringen, die vielleicht Ewigkeitswerte haben werden.

Die Anregung des Präsidenten der Reichskulturkammer an alle Bauherren, bei der Vergebung von Bauaufträgen einen angemessenen Bruchteil der Bausumme für Werke der angewandten Bildhauerei und Malerei und des Kunsthandwerks anzuwenden, ist auf so fruchtbaren Boden gefallen, daß der dafür aufgewandte Betrag bereits die Summe von ca. 7 Millionen Reichsmark erreicht hat. Die Heeresbauverwaltung, Reichsbahn, Reichspost, der Generalinspektor für das deutsche Straßenwesen, Städte und insbesondere die Partei haben sich an dieser Aktion mit großem Erfolg beteiligt.

Das Amt "Schönheit der Arbeit" hat ebenfalls zahlreiche deutsche Künstler bei der Neugestaltung von Arbeits-, Aufenthalts- und Eßräumen in großen Werken Gelegenheit verschafft, ihr Können unter Beweis zu stellen. Durch die Veranstaltung von Kunstausstellungen in Betrieben sind ferner durch die NS.-Gemeinschaft "Kraft durch Freude" die Beziehungen zwischen Volk und Kunst noch enger geknüpft. So wurde jenes überhebliche Wort widerlegt, daß das Volk von der Kunst nichts verstände und die Kunst immer die Angelegenheit von wenigen bleiben werde. Insgesamt wurden im Jahre 1936 60 Fabrikausstellungen mit 5,2 Millionen Besuchern durchgeführt.

Auch für die Angehörigen der bildenden Kunst ist eine Altersversorgung in Vorbereitung. Für sie ist auf sozialem Gebiet in drei Jahren mehr geschaffen worden als vorher in 14 Jahren.

Durch die Entjudung des Kunstverlagswesens und des Kunsthandels wurde der Kunsthandel zu einer nationalsozialistischen Aufgabe gemacht, während er vorher lediglich eine Angelegenheit der Spekulation war. So wurde den deutschen Künstlern für ihre Arbeit auch wieder ein gerechter Lohn gesichert.



 

Presse ohne Juden

er Zustand, den der Nationalsozialismus auf dem Gebiet der Presse am 30. Januar 1933 vorfand, mag allein dadurch charakterisiert werden, daß an den großen Berliner Tageszeitungen der Redaktionsstab sich im wesentlichen aus Juden zusammensetzte, daß das deutsche Pressewesen in einer Fülle parteipolitischer Zeitungen und Zeitschriften aufgespalten war und die Zerrissenheit der Nation sich nirgends in einem solchen Maße offenbarte, wie gerade auf dem Gebiet der Presse. Für die Gestaltung der Zeitung war nicht das Wohl des Volkes und Reiches maßgebend, sondern ausschließlich und allein die Verdienstmöglichkeit des Besitzers. Für eine Auflagensteigerung wurde bei gewissen Blättern täglich hohnlachend jeder Landesverrat begangen. Es herrschte nicht Pressefreiheit, sondern Presseanarchie. Ihr mußte um des Wohles der Allgemeinheit willen mit starker Hand ein Ende bereitet werden.

Die deutsche Presse hat in den vier Jahren des Nationalsozialismus eine völlige Strukturwandlung durchgemacht. Diese Strukturwandlung bezieht sich ebenso auf jene Gesetze, die für die Gestaltung der Zeitung maßgebend sind, als auch auf die wirtschaftliche Fundierung, Zahl der Zeitungen, Auflagenhöhe usw. Die Presse der NSDAP., die durch ihren beispiellosen Kampf für die nationalsozialistische Revolution sich einen unabdingbaren Führungsanspruch erworben hat, setzte sich im Jahre 1933 weiter durch und wurde so zum Sauerteig der gesamten deutschen Presse. Dafür verschwanden alle jene Organe des Landesverrats und ebenfalls die große Zahl der parteipolitischen Zeitungen, für die es im nationalsozialistischen Staat keinen Platz mehr gibt.

Durch das Schriftleitergesetz vom 9. Oktober 1933 und die auf Grund des Reichskulturkammergesetzes erlassenen Verordnungen des Präsidenten der Reichspressekammer, insbesondere die Verordnung zur Wahrung der Unabhängigkeit des Zeitungsverlagswesens vom 24. 4. 1935, wurde auch die Aufgabenstellung für Schriftleiter und Verleger eine neue. Sie wurde modern den Erfordernissen des nationalsozialistischen Staates angepaßt. Rechte und Pflichten wurden miteinander in Einklang gebracht. Der Schriftleiter erhielt durch das Schriftleitergesetz eine Stellung in der Nation, wie er sie niemals vorher besaß, wurde aber im gleichen Maße an der Verantwortung beteiligt. So wurde seine Stellung wahrhaft zu einem öffentlichen Amt. Er wurde unter so straffe Auslese und straffe Bestimmungen gestellt, daß der Berufsstand und der Staat es jederzeit in der Hand haben, Elemente auszumerzen, die der Aufgabenstellung des nationalsozialistischen Schriftleiters nicht würdig sind.

Durch die Verordnung zur Wahrung der Unabhängigkeit des Zeitungsverlagswesens (Amann-Verordnung) wurde der Verleger aus der Sphäre der rein kaufmännischen Betätigung in die gleiche Verantwortung einbezogen, die der Schriftleiter zu tragen hat, und unter die gleichen Pflichten gestellt. Es wurde damit deutlich erkennbar zum Ausdruck gebracht, daß die Zeitung in Deutschland keine Handelsware, sondern ein Kulturgut ist, und die Gestaltung der Zeitung eine kulturelle und politische Aufgabe von höchster Bedeutung ist.

Die Beseitigung der aus der Zeit parteipolitischer Zerrissenheit herrührenden Übersetzung des Zeitungsverlagswesens in vielen kleinen Orten brachte der deutschen Presse nach anfänglichen Erscheinungen der Depression die Gesundung. Sie ist allein an der Druckauflage der deutschen Zeitungen zu messen, die heute höher ist denn je. Für das vierte Vierteljahr 1936 beträgt die Auflage der deutschen Tageszeitungen 18.625.000 Stück. Bei 17,7 Millionen Haushaltungen kommt so auf jedes Haus 1,05 Exemplare. Deutschland gehört damit zur Spitzengruppe unter allen Nationen.

Auch auf dem Zeitschriftenwesen wurden die gleichen Bereinigungen durchgeführt und damit einer Entwicklung der Weg gebahnt, die auch das deutsche Zeitschriftenwesen auf ein höheres Niveau hebt, das es in der Systemzeit mehr und mehr verloren hatte.

Die Rundfunkpresse konnte ihre Auflage von 3.116.744 Stück im Jahre 1933 auf 5.306.741 Stück im Jahre 1936 steigern.



 

Schrifttum im neuen Staat
Magnus Hirschfeld
Prof. Magnus Hirschfeld

aß selbst die Novemberrepublik ein Schmutz- und Schundgesetz brauchte, ist angesichts des großzügigen Maßstabes, den man an das deutsche Schrifttum jener Jahre anlegte, besonders bezeichnend. Ebenso bezeichnend für die Zeit ist es, wenn die Sexualschriften des Juden Dr. Magnus Hirschfeld in bezug auf ihre Auflagenhöhe mit an der Spitze der Buchproduktion jener Jahre standen. Wenn selbst ein jüdischer Polizeipräsident Isidor Weiß in nicht wenigen Fällen zu Beschlagnahmen schreiten mußte, so kann man sich ein Bild davon machen, was vor 1933 alles gedruckt und gebunden wurde.

So war es in erster Linie Aufgabe der Reichsschrifttumskammer nach ihrer Einrichtung:

Einmal das gesamte schädliche und unerwünschte Schrifttum aus allen deutschen Büchereien auszumerzen.

Zweitens den Berufsstand der deutschen Schriftsteller und Autoren aus der jüdischen Umklammerung zu befreien und nach den Grundsätzen nationalsozialistischer Kulturpolitik auszurichten.

Drittens wertvolles Schrifttum zu fördern und dem guten deutschen Buch wieder einen Weg ins Volk zu bahnen.

Die seit 1933 Jahr um Jahr durchgeführte "Woche des deutschen Buches" hat bewiesen, daß die Beziehungen zwischen Volk und Buch niemals abgerissen waren und heute enger sind denn je. Die Auflagen- und Absatzsteigerung des deutschen Buchhandels ist die Quittung dieser Feststellung. Sie ist gegenüber dem Stand von 1933 um 32% gestiegen.

Für die Schriftsteller und Autoren konnte in sozialer Hinsicht Besonderes geleistet werden. Es wurden für diesen Zweck erhebliche Mittel freigemacht. Eine Reihe von Dichterpreisen wurde neu gestiftet. Mit der Gründung der Reichsschrifttumsstelle beim Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda wurde die Förderung wertvollen Schrifttums im großen Maßstabe in Angriff genommen. Es wurde die Aktion "Sechs Bücher des Monats" geschaffen, die für den Käufer in jedem Monat das besonders wertvolle Schrifttum hervorhebt. Es wurden zahlreiche Autobahnbüchereien gestiftet, Büchereien für den Reichsarbeitsdienst, es wurde eine Schrifttumsberatung ausgeübt, die sich ebenso sehr für Schriftsteller und Autoren wie für die Verlage, den Buchhandel, die Büchereien, die Verbände und die Dienststellen nützlich ausgewirkt hat. Es wurde ein Lektorat geschaffen zur laufenden Auswahl des wertvollsten Schrifttums.

Es wurde der Normalvertrag für alle Buchverleger eingeführt, der den Schriftsteller genau so wie den Verleger vor Übervorteilung schützt und das Vertragsverhältnis auf eine einheitliche Grundlage stellt.

So kann heute festgestellt werden, daß jenes Wort unwahr ist, das Buch sei nicht mehr zeitgemäß. Gerade in unserer Zeit des Umbruchs, der Umwertung aller Werte hat das Volk in einem Maße zum deutschen Buch gegriffen wie nie zuvor und aus dem deutschen Buch Kraft und Glauben für den Alltag geschöpft.



 

Eine neue Blüte deutscher Kultur

er nationalsozialistische Staat braucht sich seiner Leistungen auf dem Gebiet der Kultur nicht zu schämen und hat durch sie alle jene Lügen gestraft, die den Nationalsozialismus ein Jahrzehnt lang als kulturfeindlich hinzustellen sich bemühten und nach der Machtergreifung das Ende der deutschen Kultur voraussagten. Das Gegenteil ist Tatsache geworden. Wir stehen heute mitten in einer neuen Kulturblüte. Unter jenen Millionen, die heute nach einer Idee ausgerichtet marschieren, marschieren vielleicht schon die kommenden großen Dichter der Nation, die an das Erbe der Klassiker anknüpfen und sich einen Namen schaffen, der sie als Dichter des 20. Jahrhunderts unsterblich macht.

Seherisch hat der Führer auf dem Reichsparteitag 1933 angekündigt:

"Nur wenigen Gottbegnadeten hat zu allen Zeiten die Vorsehung die Mission aufgegeben, wirklich unsterblich Neues zu gestalten. Damit sind diese aber die Wegweiser für eine lange Zukunft, und es gehört mit zur Erziehung einer Nation, den Menschen vor diesen Großen die nötige Ehrfurcht beizubringen, denn sie sind die Fleischwerdung der höchsten Werte eines Volkes."


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Gebt mir vier Jahre Zeit!
Dokumente zum ersten Vierjahresplan des Führers