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Teil 1: Die Grundlagen der deutschen Wirtschaft.
Die Entwicklung bis zur Machtübernahme
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A. Blut

5. Zurück auf's Land

Wie bereits im vorigen Kapitel ausgeführt wurde, ist es den liberalistisch-marxistischen Irrlehren zuzuschreiben, wenn allein seit der Reichsgründung die großstädtische Bevölkerung um mehr als das sechsfache zugenommen hat, während das Landvolk in dieser Zeit entsprechend zurückging. Wie schon erwähnt, erhielten die Städte in der Hauptsache ihren Zuzug aus dem deutschen Osten. Dort steigerte sich die Landflucht zu schwerer nationaler Gefahr. Bauernnot ist gerade dort zur Volksnot geworden. Es hieße den Volkstod zu begünstigen, wenn nicht durch ländliche Siedlung und Kräftigung eines gesunden Bauerntums wieder eine tragfähige Grundlage geschaffen wird. Mit dem Schwund des Fortpflanzungswillens unseres Volkes, der in den neuzeitlichen Geburtenziffern zum Ausdruck kommt, mußten die moralischen Kräfte des Volkes zurückgehen. Landflucht ist Volkstod; deshalb ist sie nicht nur abgestoppt worden, sondern die nationalsozialistische Regierung fördert mit Kraft die umgekehrte Entwicklung. 5 Millionen Hektar Ödland, Heide und Moor sind in unserem Vaterland vorhanden. Davon sollen jetzt 2 Millionen Hektar Hoch- und Niederungsmoor urbar gemacht werden. Die Entwässerung wird jahrelange Arbeit in Anspruch nehmen. In der Heide werden ungeheure Mengen Boden umgearbeitet werden müssen, bis der Boden einen Ertrag hergibt; um so lohnender ist das Ziel. Im Laufe von zwei Jahrzehnten können 200.000 Bauernhöfe geschaffen werden. Was Siedlungsgesellschaften auf Grund ihrer kapitalistischen Einstellung nicht fertig bringen konnten, das wird der Arbeitsdienstwillige in nimmermüder Arbeit bewältigen.

Inzwischen ist die Neulandgewinnung an verschiedenen Stellen Deutschlands rüstig vorwärts geschritten. An der zerklüfteten Nordseeküste Schleswig-Holsteins sind schon 8.000 Morgen fruchtbarsten Marschbodens dem Meere entrissen worden. Es ist nur ein Teil jener ungeheuren Fläche, die im 14. Jahrhundert durch große Sturmfluten verschlungen worden ist. In den nächsten drei Jahren hofft man, weitere 12.000 Morgen Siedlungsland zurückgewinnen zu können. An der Ostküste Schleswig-Holsteins sollen nach dem Kultivierungsplan 10.000 Hektar Neuland gewonnen werden. Das 50.000 Hektar große Eidergebiet will man durch Dämme dem Einfluß von Ebbe und Flut entziehen und dadurch landwirtschaftlich nutzbar machen. Durch die Trockenlegung des Frischen Haffs könnte man für 13.000 Familien Siedlungsland schaffen.

Die Stadtrandsiedlung
[21]      Die Stadtrandsiedlung.
Ungeachtet dieser Gebiete ist in unserem Vaterland genügend Land vorhanden, dessen Kulturzustand eine sofortige Besiedlung ermöglicht. 500.000 Hektar Großgrundbesitz, die nicht mehr gesundungsfähig sind, bilden die Grundlage. Dazu kommen weitere 400.000 Hektar Staatsdomänen. Es ist also Landvorrat für viele Siedlungsjahre und Tausende von Siedlern vorhanden. Ehe dieser aufgebraucht ist, sind auch die in Angriff genommenen Moorflächen in ertragfähigen Kulturzustand gebracht und Tausende von Hektaren dem Meere entrissen worden. Deutschlands innere Kolonisation, die also nur eine Raumfrage ist, bietet der nationalsozialistischen Regierung durchaus kein unüberwindliches Hindernis. Der Arbeitsdienst wird die finanzielle Durchführung erleichtern helfen. Wir dürfen nichts unversucht lassen, unserem Vaterland mit Pflug und Spaten eine neue Provinz zu erobern. Mit einem solchen Zug zur Scholle und der Zuführung von Millionen von Volksgenossen in die Bewirtschaftung heimischer Erde wird gleichzeitig ein Mehrbedarf an industriellen Erzeugnissen geweckt. Es wird also nicht nur unsere Ernährungsgrundlage verbreitert und gefestigt, und es werden nicht nur Tausende von Arbeitslosen in Lohn und Brot gebracht, sondern es wird damit die Wirtschaft in einen gleichmäßigen und stetigen Gang gesetzt und erhalten.

Woher stammt das Siedlungsland
[21]      Woher stammt das Siedlungsland.
Wie wenig bisher gesiedelt wurde
[21]      Wie wenig bisher gesiedelt wurde.


[21=Abb.] [22]
6. Die deutsche Frau in Familie und im Beruf

Neben der Flucht aus der Landwirtschaft brachte die Industrialisierung und der Weltkrieg noch eine andere Erscheinung, die den natürlichen Grundgesetzen eines Volkslebens widerspricht: Die Frauen gingen aus der Familie in den Beruf, sie strebten in die Büros und Fabriksäle. Mannigfaltig sind die Ursachen dieser Umwälzung des Lebens der Familie und der Nation. Das Leben des Industriearbeiters, losgelöst von der nährenden Scholle, wurde so teuer, daß eine größere Familie von einem Verdienenden allein nicht mehr ernährt werden konnte. Dazu kam, daß der Krieg die Männer in den Schützengraben rief und ihre Arbeit zu Hause nun von den Frauen verrichtet werden mußte. Mädchen aber, die ihre Altersgenossinnen durch das selbstverdiente Geld selbständig werden sahen, wollten nun auch nicht mehr zu Hause sitzen und "auf den Mann warten". Leider hat sich der berechtigte Drang der weiblichen Jugend nach Freiheit und eigener Lebensgestaltung auf den bisher gegangenen Wegen zum Nachteil des deutschen Volkes ausgewirkt. Sittliche Grundlagen sind ins Wanken gekommen, Geburtenrückgang einerseits und Überangebot von Arbeitskräften andererseits waren die Folgen. Millionen von Volksgenossen bemühten sich vergeblich um Arbeit, deren Lohn von vielen Mädchen als "Freiheit bringendes Taschengeld", und von manchen Frauen als "angenehmer Zuschuß" zu dem Verdienst des Ehemanns angesehen wurde. "Die Frau wird an manchen Stellen dem arbeitslosen Manne weichen müssen, der endlich wieder lernen soll und darf, was die Worte »Arbeit und Aufbau« bedeuten. Der Staat will ihn endlich in die Lage versetzen, wieder eine Familie gründen zu können, damit die Frauen wiederum ihrer ältesten und vornehmsten Aufgabe zugeführt werden, Mütter des jungen, aufblühenden Deutschlands zu sein. Es ist die größte Idee des Nationalsozialismus, daß die Frau zurückgebracht werden soll an »Heim und Herd«, daß sie dem Manne durch ihre Liebe und Sorglichkeit die Basis zum Schaffen bereitet, und daß sie wieder voller Freude ihrem tiefsten und besten Recht folgen darf, Mutter zu sein." (Frau Dr. Goebbels.)

Die Verteilung der erwerbstätigen Frauen auf die Erwerbszweige
[23]      Die Verteilung der erwerbstätigen Frauen auf die Erwerbszweige.
Die Frau in Familie und Beruf
[23]      Die Frau in Familie und Beruf.



7. Die Verteilung der 100 Millionen Deutschen auf der Erde

Die Verteilung der Deutschstämmigen in Europa
[23]      Die Verteilung
der Deutschstämmigen in Europa.
Von rund 100 Millionen Deutschen, die auf der Erde leben, wohnen nur 65 Millionen in unserem Vaterland. Entlang den deutschen Grenzen und in geschlossenen Siedlungsgebieten leben in Europa, wie aus den Angaben auf dem nebenstehenden Bild leicht zu errechnen ist, etwa 20 Millionen Deutsche. Das größte, geschlossene deutsche Siedlungsgebiet liegt bei Saratow an der Wolga, bekannt als "Die Republik der Wolgadeutschen". Zahlenmäßig stärker ist das Deutschtum am Schwarzen Meer vertreten, aber es ist über weite Gebiete verstreut. Wir finden es in der Ukraine, um die Hafenstadt Odessa, auf der Halbinsel Krim, am Asowschen Meer und in Wolhynien. In Rumänien wohnen etwa 800.000 Deutsche. Beinahe gleich stark ist das Deutschtum in Südslawien vertreten. Mit 75.000 Deutschen behauptet es sich in Transkaukasien.

Der deutsche Kulturraum
[25]      Der deutsche Kulturraum.

Die Deutschen ein 100-Millionen-Volk
[25]      Die Deutschen
ein 100-Millionen-Volk.
In Übersee finden wir das Auslandsdeutschtum noch zahlreicher als in Europa. Nach Schätzungen beträgt die Zahl der in USA lebenden Deutschen 8 - 13 Millionen. Das Deutschtum war zu Franklin's Zeiten schon so stark vertreten gewesen, daß die deutsche Sprache beinahe zur Landessprache erhoben worden wäre. Nach Fritz Zielesch wohnen in Philadelphia mehr Deutsche als in Altona, in Milwaukee mehr als in Kassel, in St. Louis mehr als in Gelsenkirchen, in Chicago mehr als in Frankfurt a. M. und in New-York mehr als in Köln und München zusammen. Die gleiche Anzahl Deutsche wie [23=Abb.] [24] Karlsruhe hat Detroit, wie Krefeld Cleveland, wie Münster Cincinaty. In Kanada leben 300 - 350.000 Deutsche verstreut. Sehr stark geschlossene deutsche Siedlungen finden wir in Brasilien, wo rund 600.000 Deutsche leben. Die größte Deutschensiedlung ist in Sao Paulo vertreten, gefolgt von der in Porto Alegre und Rio de Janeiro. Außer in den genannten Gebieten finden wir Deutsche in allen Teilen der Erde, teils einzeln, teils in kleineren oder größeren Gruppen lebend. Sie verdienen sich ihr Brot als Arbeiter und Handwerker, als kaufmännische Angestellte und Pflanzer, als Fischer und Pelzjäger, als Seeleute, Lehrer, Techniker usw. Als Träger deutschen Blutes stehen sie in engster kultureller Beziehung zu dem Heimatlande. Gerade die Auslandsdeutschen haben die nationale Erhebung Deutschlands in den letzten Monaten auf's lebhafteste begrüßt. Das Grenz- und Auslandsdeutschtum wird in Zukunft ein wichtiger, außenpolitischer Faktor für die deutsche Stellung in der Weltpolitik sein.



8. Die Bedrohung deutscher Art durch die Juden

Das deutsche Volk ist nicht aus einer einzigen Rasse hervorgegangen, sondern es verdankt seine Entstehung im großen und ganzen fünf Rassen, die sich in ihm zusammengefunden und sich im Volksganzen vereinigt haben. Außerhalb dieser Volksgemeinschaft und unfähig, sich in sie einzugliedern, bilden die Juden auf Grund ihrer rassischen Zusammensetzung ein Volk für sich. Es umfaßt in der Hauptsache europafremde Rassen,
Jüdische Einwanderung seit dem Weltkrieg
[26]      Jüdische Einwanderung seit dem Weltkrieg.
zumeist die vorderasiatische und die orientalische. Diese haben Eigenschaften auf die Juden übertragen, die einen zersetzenden Einfluß auf die ihnen Gastrecht gewährenden Völker ausüben. "Das Judentum ist der Keil, den Asien in Europas Gefüge trieb, ein Ding der Gärung und Ruhestörung." So urteilte der jüdische Schriftsteller Buber in Die jüdische Bewegung 1916. 1812 waren die Juden in Preußen zu vollen Staatsbürgern gemacht worden. Einzelne Rechte, wie z. B. die Bekleidung akademischer Lehr- und Schulämter sowie Gemeindeämter wurden ihnen wieder entzogen. 1869 erhielten sie aber unter Aufhebung aller Beschränkungen der bürgerlichen und
Berlins intellektuelle Berufe wurden von Juden beherrscht
[27]      Berlins intellektuelle Berufe
wurden von Juden beherrscht.
staatsbürgerlichen Rechte die Befähigung zur Teilnahme an der Gemeinde und Landesvertretung und zur Betreibung öffentlicher Ämter zugesprochen. Von diesem Jahre an standen den Juden alle Berufe, alle Gewerbe und alle Ämter offen. Völlige Gleichberechtigung und uneingeschränkte Duldsamkeit wurden ihnen gewährt. Von diesem Zeitpunkt ab können wir den Aufstieg des Judentums in greifbarer Deutlichkeit verfolgen. Der Jude versteht es, überall in die maßgebenden Stellen hineinzugelangen. Mit dem Zusammenbruch des Kaiserreiches und dem Ausbruch der Revolution gelang es den Juden, bis in die höchsten Staatsstellungen vorzudringen. Wenige Tage nach der Revolution schrieb der österreichische Jude und Kriegsminister "Deutsch" im Kampf: "Jetzt sind wir Juden ganz oben, jetzt sind wir die Herren! Unsere glühenden Träume sind erfüllt!" Unter den Führern der neuen Republik befanden sich auffallend viele Juden. So waren beispielsweise folgende Juden Mitglieder der ersten Revolutionsregierung: Haase, Kautsky, Cohn, Herzfeld, Schiffer, Bernstein, Preuß, Cahen, Dr. Freund und Lewald.
Handarbeit liebt der Jude nicht
[27]      Handarbeit liebt der Jude nicht.
Auf der Reichskonferenz am 25. November 1918 wurden die größten deutschen Länder und Österreich von Juden vertreten. Im Ausnahmegericht für Hitler und Ludendorff saßen die Juden: Cohn, Katzenstein und Sinzheimer. Mit dem Emporkommen der Juden hielt, wie Hans F. K. Günther sagt, "der moderne Geist des 19. Jahrhunderts" seinen Einzug. Er ist nach Günther, der sich auf das Urteil namhafter Juden wie Meininger, Goldmann, Goldstein und andere beruft, "jüdisch, von wo man ihn betrachtet". Eine derartige, kaum glaubliche Beeinflussung des Geistes der [25=Abb.] [26] abendländischen Völker ist nach Goldstein nur möglich und erklärlich gewesen durch die Macht der Juden in der Presse und durch ihre Stellung als unbeschränkte Herren des Geldes. In Hand der Juden lag neben der Presse die gesamte Literatur und der Film. Sie machten die öffentliche Meinung und zerstörten Sitte, Reinheit und Glauben.

Der enorme jüdische Zuzug in den deutschen Großstädten
[27]      Der enorme jüdische Zuzug
in den deutschen Großstädten.
Hatten die nationalen Kreise längst den zerstörenden Einfluß des Judentums erkannt, so wurden der breiten Massen die Augen geöffnet, als die marxistischen Machthaber, die nach außen hin alles taten, um das Kapital und dessen Ansehen zu schädigen, sich vom jüdischen Kapital bestechen ließen.

Eine grenzenlose Korruption begann, deren Nutznießer zugewanderte Ostjuden und ihre Helfershelfer waren. Die jahrelangen Prozesse gegen die Barmats, Kutiskers, Sklareks und Genossen haben der ganzen Welt gezeigt, in welchem Sumpf von Gemeinheit, Betrügerei und Schiebung zugewanderte gewissenlose Juden Deutschland geführt haben. Daß derartige Verhältnisse zu einem Kampf gegen die Juden führen mußten, lag auf der Hand. Ebenso selbstverständlich und unausbleiblich war es, daß alle Juden, also auch die, die mit ihren geistigen und materiellen Vermögen keinen volkszersetzenden Mißbrauch getrieben hatten, in diesem Kampf nicht ungeschoren bleiben konnten. Sie haben es miterlebt, wie ein großer Teil der zugewanderten Ostjuden und Genossen Deutschland verließ, um im Ausland ihre wirtschaftsschädigende und volksgefährliche Tätigkeit fortzusetzen. Als gewissenlose Kreaturen hetzten sie gegen unser Vaterland, das ihnen die Möglichkeit genommen hatte, aus der großen Not des Volkes weiter Nutzen zu ziehen. Wenn die deutsche Regierung die Auseinandersetzung mit der Judenfrage auf gesetzesmäßigem Wege vornahm, so wählte sie damit die humanste und loyalste Methode. Es wird in Deutschland keinem Menschen ein Haar gekrümmt, wenn er ehrlich und treu seinem Vaterlande dient. Von seinen Gästen kann Deutschland mit Recht erwarten, daß sie sich deutscher Art und Sitte fügen. Es ist unser gutes Recht, alle Elemente, die an dem Zusammenbruch und an der daraus hervorgegangenen grenzenlosen Not Schuld haben, rücksichtslos zur Rechenschaft zu ziehen, ganz gleich, welcher Partei, welcher Religion, Rasse oder Nation sie auch angehören mögen. Es ist nationale Pflicht, für die Zukunft eine Vergiftung und Zersetzung nationalen Selbsterhaltungswillens zu verhindern. Hieraus ergibt sich die besondere Stellung der Judenfrage und die Schlüsselstellung der Rassenfrage in der nationalen Wiedergeburt.


[27=Abb.] [28]
9. Deutschlands Kampf um die Erhaltung und Veredlung seines Blutes

Rund 100 Millionen Menschen sind Träger deutschen Blutes. 65 Millionen wohnen innerhalb der deutschen Grenzen. Der Versuch, das deutsche Volk durch den Weltkrieg zu vernichten, ist mißlungen. Die Feinde werden ihre Absicht, die Lebensfähigkeit des deutschen Volkes durch Einengung seines Lebensraumes zu untergraben, nie verwirklichen können, seitdem die Nationalsozialisten am Ruder sind. Was durch die augenscheinlichen Vernichtungsversuche unserer Feinde nicht möglich war, könnte aber durch die Verdrängung des deutschen Volkes einst wahr werden, denn, wie bereits gezeigt wurde, ist der Geburtenrückgang, unter dem Deutschland leidet, von außerordentlicher Bedeutung für seinen Bestand. Geht unser Volk weiter zahlenmäßig zurück und wachsen die Völker um uns weiter wie bisher an, so besteht für die kommende Zeit die Gefahr der Durchwanderung und Aufsaugung des deutschen Volkes. Wie aus den Bildern der Vorseiten zu entnehmen ist, wird in wenigen Jahren der Zeitpunkt erreicht sein, von dem an die Bevölkerungszahl von Jahr zu Jahr abnimmt, während, wie Karl Motz eindringlich gezeigt hat, eine riesige Slawenflut an Deutschlands Ostgrenze heranbrandet.

Der Anteil der Germanen und Slawen an Europas Bevölkerung
[29]      Der Anteil der Germanen und Slawen an Europas Bevölkerung.
Nach Berechnung des Statistischen Reichsamts wird die voraussichtliche Wachstumsentwicklung der europäischen Bevölkerung dazu führen, daß im Jahre 1960, also in etwa einer Generation, jeder zweite Europäer ein Slawe ist. Die Zunahme der slawischen Völker infolge ihrer größeren Fruchtbarkeit bedeutet mit dem damit verbundenen Ausbreitungszwang für Deutschland eine große Gefahr. In der gleichen Zeit, in der in Deutschland ein Kind heranwächst, werden im Osten drei aufgezogen, die versuchen werden, die bei uns entstandenen Lücken aufzufüllen.

Deshalb ist der Kampf gegen den Geburtenrückgang von entscheidender Bedeutung für das deutsche Volk. Da die Beschränkung der Geburtenzahl hauptsächlich weltanschaulich begründet ist, muß der Kampf gegen sie auch auf dem Boden der Weltanschauung und nicht nur auf dem Boden der Wirtschaft geführt werden.

Allein die zahlenmäßige Kräftigung des deutschen Volkes genügt nicht, um seinen Bestand in der Welt zu sichern. Das deutsche Volk wird bedroht von der Gefahr des rassischen Niederganges.

Der Strom des Blutes
[29]   Der Strom des Blutes.   [Vergrößern]
Nur auf dem Lande gibt es noch Familiensinn
[29]      Nur auf dem Lande
gibt es noch Familiensinn.

Diese Gefahr besteht zunächst in der Vermischung der besten deutschen Rassen mit fremden Rassen. Die Slawengefahr ist umso ernster, weil das deutsche Volk schon heute eine stark slawische und slawisch-vermischte (ostische) Bevölkerung enthält. Auf Grund der starken Vermehrung der Slawen muß sich schließlich die rassische Zusammensetzung des deutschen Volkes auf Kosten der germanischen (nordischen) Bestandteile von Grund auf ändern.

Eine viel größere Gefahr für den Verfall unseres Volkes besteht in der Anhäufung erblich-bedingter Minderwertigkeit, d. h. in der Anhäufung vererbbarer Krankheiten körperlicher, seelischer und geistiger Art. Dieses erbunwürdige Gut muß einen Volkskörper nach und nach durchsetzen und ihn so unabwendbar zum Untergang führen. Während die gesunde deutsche Familie, besonders die der gebildeten Schichten, nur etwa 2 Kinder im Durchschnitt hat, weisen Schwachsinnige und andere erblich Minderwertige durchschnittlich Geburtenziffern von 3 - 4 Kindern je Ehe auf. Bei einem solchen Verhältnis ändert sich natürlich die Zusammensetzung eines Volkes von Generation zu Generation. Hinzu kommt, daß in den Kreisen der Minderwertigen meist recht früh Ehen geschlossen werden. Schon in etwa 3 Generationen würde die wertvollere, [29=Abb.] [30] erbgesunde Schicht unseres Volkes von der minderwertigen vollkommen überwuchert sein. Man hat errechnet, daß bei Eheschluß eines 25jährigen Minderwertigen und bei einer Nachkommenschaft von 4 Kindern gegenüber einer mit 30 Jahren geschlossenen Ehe eines Erbwertvollen und einer gleichbleibenden Nachkommenschaft von 2 Kindern in etwa 250 Jahren auf je 1.000 Einwohner nur 9 erbwürdige und 991 nicht erbwürdige Menschen kämen. Das bedeutet aber das Aussterben der hochwertigen Familien.

Wie sich die Sünden der Väter rächen!
[31]      Wie sich die Sünden der Väter rächen!
Die Vererbung von Gebrechen des Körpers und des Geistes
[31]      Die Vererbung von Gebrechen
des Körpers und des Geistes.

Hinzu kommt, daß die Ausgaben für Minderwertige, Schwachsinnige, Geisteskranke, Krüppel und Verbrecher heute das Maß dessen überschreiten, was wir unserer Bevölkerung, die schwer um ihre Existenz ringt, zumuten dürfen. Es kostet z. B. der Geisteskranke etwa 4 RM den Tag, der Verbrecher 3,50 RM, der Krüppel und Taubstumme 5 - 6 RM, während der ungelernte Arbeiter nur etwa 2,50 RM, der Angestellte 3,60 RM und der untere Beamte etwa 4 RM den Tag zur Verfügung haben. Die Fürsorgelasten haben also eine Höhe erreicht, die in gar keinem Verhältnis mehr zu der trostlosen Lage derjeniger steht, die diese Mittel durch Arbeit aufbringen müssen. Mit den Millionen, die für Geistesschwache, Hilfsschüler, Geisteskranke, Asoziale, erblich belastete Krüppel und Verbrecher ausgegeben wurden, hätte man Hunderttausenden von jungen, gesunden deutschen Arbeitern die Möglichkeit zur Eheschließung und Aufzucht wertvollen Nachwuchses geben können. Die Steuergroschen vieler ungebildeter Volksgenossen, die aus wirtschaftlichen Gründen auf eigene Kinder verzichten mußten, waren nicht zu gut, um Kinder von Idioten, Geisteskranken usw. damit aufzuziehen.

Wieviel Erbminderwertige hat Deutschland
[31]      Wieviel Erbminderwertige
hat Deutschland.
Die ungeheueren Fürsorgekosten für die Erbminderwertigen
[31]      Die ungeheueren Fürsorgekosten
für die Erbminderwertigen.

Es soll damit nicht gesagt sein, daß für die Pflege und für ein erleichtertes Dasein dieser Unglücklichen nicht alles getan werden soll, sondern es handelt sich darum, daß die Geburt solcher Menschen nach Möglichkeit verhindert wird, damit nicht jede kommende Generation vor immer die gleichen Aufgaben und Lasten gestellt wird. Der Liberalismus hat durchaus sein Recht, auf seine vorbildlichen Einrichtungen für Schwachsinnige, Irre, Verbrecher, den humanen Strafvollzug usw. stolz zu sein. Reichsinnenminister Dr. Frick hat mit Recht betont, daß letzten Endes eine falsche übertriebene Humanität und soziale Fürsorge sich für unser Volk als eine unerträgliche Grausamkeit auswirken müssen. Die Einführung des Gesetzes zur Verhütung erbkranken Nachwuchses und zur allmählichen Reinigung des Volkskörpers muß also als eine Tat der Nächstenliebe und Vorsorge für die kommende Generation aufgefaßt werden. Da eine Zwangsasylierung die öffentlichen Lasten ins uferlose vermehren würde, statt sie zu verringern, muß man die Sterilisierung als das humanste und einzig sichere Mittel bezeichnen, um die Weitervererbung von Geisteskrankheiten und schweren Erbleiden zu verhüten. [Scriptorium merkt an: bevor man sich über diese heute so politisch inkorrekte Idee empört, bedenke man, daß der "große britische Menschenfreund" Winston Churchill ganz genau dasselbe befürwortete.]

Das Gesetz zur Verhütung erbkranken Nachwuchses ist eines der bedeutungsvollsten Gesetze der nationalsozialistischen Regierung. Dadurch greift der Staat zum ersten Male in das Leben seiner Bürger vorbeugend ein und bricht bewußt mit den Methoden einer vergangenen Zeit. Von ganz besonderer Bedeutung ist der Paragraph, der die Bestimmungen enthält, daß die Unfruchtbarmachung auch gegen den Willen des zu Sterilisierenden durchgeführt werden kann, und daß Zwangsanwendung zulässig ist. Mit diesem Paragraphen ist der Kern des Sterilisationsproblems erfaßt. Die Kosten für die Unfruchtbarmachung trägt in erster Linie die Krankenversicherung, die ja ihrerseits auch ein Interesse daran hat, erbbiologisch Minderwertiges auszuschalten. Jede weitere Unfruchtbarmachung aus anderen Gründen als den in dem Gesetz aufgeführten wird nach wie vor als schwere Körperverletzung bestraft. Um nicht den Eindruck entstehen zu lassen, als ob die Unfruchtbarmachung eine Strafe für die betreffende [31=Abb.] [32] Person darstellte, hat man davon abgesehen, ein Gesetz zur Unfruchtbarmachung von Verbrechern zu erlassen. Das Reichskabinett hat jedoch bei der Verabschiedung des Gesetzes zur Verhütung erbkranken Nachwuchses beschlossen, durch ein Sondergesetz die zwangsweise Entmannung gemeingefährlicher Sexualverbrecher zu regeln. Neben der jetzt eingeleiteten Verhinderung der Fortpflanzung erbkranker Personen sind bald gesetzliche Bestimmungen zu erwarten, die die Familiengründung und die ausreichende Vermehrung der erbgesunden deutschen Menschen ermöglichen und verbürgen sollen.

Aber alle gesetzlichen Maßnahmen zur Verhinderung weiterer Verschlechterung der biologischen Erbmasse und zur Verhütung des weiteren Absinkens der Geburtenziffer müssen erfolglos bleiben, wenn sich der deutsche Mensch weiter wie bisher als Einzelwesen fühlt, statt sich bewußt zu werden, daß er nur ein Glied in der ewigen Kette des ewigen Lebens seiner Rasse ist.

"Gelingt es, unser Volk auf den Weg gesunden Empfinden zurückzuführen, und schafft gleichzeitig der Staat, wie jetzt sicher zu erwarten steht, die wirtschaftlichen Voraussetzungen für ein sorgenloses und freudiges Familienleben, dann wird in kurzer Zeit das Gespenst des völkischen Todes, das jetzt über Deutschland steht, gebannt sein, und ein neuer völkischer Frühling dem politischen folgen, der dann die Zukunft unseres Staates in ferne Zeiten hinein sichert."

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Nationalsozialistischer Wirtschaftsaufbau
und seine Grundlagen

Ein bildstatistischer Tatsachenbericht

Dr. Paul Blankenburg und Max Dreyer