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Teil 2: Der nationalsozialistische Wirtschaftsaufbau
seit der Machtübernahme
[201=Trennseite] [202=Abb.] [203]
A. Aufbruch

I. Die nationale Revolution hat gesiegt

Schon in jenen schlimmen Tagen, da sich die schweren Ketten des Versailler Diktates um Deutschland legten, entstand aus der Reihe der unbekannten Soldaten des Weltkrieges Adolf Hitler, der eine ganze schlummernde Nation zur stürmischen Erhebung mitreißen sollte. Nach einem vergeblichen Versuch der Rettung der Nation am 9. November 1923 gelang es diesem gottbegnadeten Führer, in harter und zielsicherer Arbeit in einer immer wieder betrogenen Nation die seit Jahrhunderten verschütteten Kräfte zum schöpferischen Durchbruch zu verhelfen. Nach einem grandiosen Schlußkampfe wurden alle veralteten Formen und Kräfte zerschlagen.

Bald 15 Jahre kämpfte Adolf Hitler um die Seele des deutschen Volkes für den Durchbruch der lange verschütteten Quellen seiner ewigen Kraft, bis die undeutsche Weimarer Republik zerschlagen war. Nichts charakterisiert besser die Schwäche dieses Zwischenregiments als die Revolte von 1918, die nirgendswo neue Männer ans Ruder brachte, sondern die alten parlamentarischen Parteigrößen der wilhelminischen Epoche in die Machtpositionen hineinschob. Ihre Niederlage und ihr Ende war so kläglich und so schmählich wie ihre Existenz. Politische Parteien, die ein Jahrhundert lang glaubten, das politische Schicksal des deutschen Volkes gelenkt zu haben, versanken in ein Nichts.

Infolge der Reichsbrandstiftung wurde die Kommunistische Partei verboten. Sie wagte nicht mehr den bewaffneten Aufstand anzusetzen, der in allen Feinheiten vorbereitet war. Am 22. Juni 1933 wurde die Sozialdemokratische Partei "wegen hoch- und landesverräterischer Unternehmungen gegen Deutschland" verboten und ohne jeden Widerstand ihre Organisationen aufgelöst. Am 4. Juli lösten sich die Deutsche Volkspartei und die Bayerische Volkspartei, am 5. Juli das Zentrum und der Christlich-Soziale Volksdienst selbst auf.

Die Reichstagswahlen seit 1919
[202]      Die Reichstagswahlen seit 1919.      [Vergrößern]

Am 14. Juli wurde die Neugründung von politischen Parteien verboten und unter Strafe gestellt. Die über viele Generationen im Volke eingefressene Parteiwirtschaft ist zerschlagen, Deutschland wird von einer politischen Organisation beherrscht, die Herz, Geist und Körper des deutschen Volkes ist: die Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei Adolf Hitlers.

Am 30. Januar 1933 wurde das deutsche Volk endlich erlöst. Mit diesem Tage erfaßte neue Zuversicht, neue Hoffnung jeden deutsch denkenden und fühlenden Menschen. Endlich gibt es in Deutschland wieder eine zielbewußte Regierung und einen großen Führer, um den sich das ganze Volk einig und opferbereit geschart hat.

Die Verteilung der Stimmen bei den Reichstagswahlen 1919-32
[202]      Die Verteilung der Stimmen bei den Reichstagswahlen 1919-32.
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Wie die Zahl der Mitkämpfer anstieg
[202]      Wie die Zahl
der Mitkämpfer anstieg.
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[204] II. Deutschland will Frieden

Das deutsche Volk, zusammengeschlossen durch die nationalsozialistische Weltanschauung, kann nun geeint auf dem Wege zur völkischen und wirtschaftlichen Gesundung voranschreiten. Der Wahnsinn der Tributforderungen hat die internationale Wirtschaftskrise verursacht und die selbstmörderische Erfüllungspolitik der marxistischen Regierung das deutsche Volk ins tiefste Wirtschaftselend gestürzt. Das gesamte Deutschland fordert deshalb die Revision der Friedensverträge von 1919 und hat diese Forderung zusammengefaßt in dem Begriffe von der tatsächlichen Gleichberechtigung Deutschlands in der Welt.

Adolf Hitler formulierte die deutsche Forderung nach Gleichberechtigung vor den Ohren der Welt wie folgt: "Möge die andere Nation den unerschütterlichen Willen Deutschlands verstehen, eine Periode der menschlichen Irrungen endlich abzuschließen, um einen Weg zu finden zu einer endlichen Verständigung aller auf dem Boden gleicher Rechte."

Ein freies und starkes deutsches Volk ist das beste Unterpfand für den wahren Frieden. Das deutsche Volk braucht den Frieden, um Brot für die Millionen seiner Volksgenossen zu schaffen. Aber der Friede wird immer nur dem gegeben, der des Friedens würdig ist. Würdig ist aber nur das Volk, das sich die Empfindung für die Notwendigkeit der Ehre und der Freiheit erhält. Ehre und Gleichberechtigung, Arbeit und Brot, Frieden und Freiheit will das deutsche Volk, das bezeugte die in der Geschichte aller Völker beispiellose Kundgebung des deutschen Volkes vom 12. November 1933. Das ganze Volk trat damals hinter seinen Führer und erklärte sich mit dem bedeutungsvollen Schritte, dem Austritt aus dem Völkerbunde, einverstanden.

Am 12. November 1933
[205]      Am 12. November 1933.

Die unerhörte Geschlossenheit, mit der das deutsche Volk sich nach dem Ableben des greisen Reichspräsidenten von Hindenburg erneut zu Adolf Hitler bekannte, ermöglichte, am 16. März 1935 die Wiedereinführung der allgemeinen Wehrpflicht zu verkünden.

So selbstverständlich der deutsche Rechtsanspruch in der Theorie war, so schwer und so gefahrvoll war der wirkliche Weg zur Wehrfreiheit und zur wirklichen Gleichberechigung des deutschen Volkes. Nur eine Führung, die unabhängig alle Mittel einsetzen konnte, um das Tempo und die Ziele des Kampfes zu bestimmen, und eine Gefolgschaft, die in keinem Augenblicke der Gefahr das unerschütterliche Vertrauen zur Führung verlor, konnte diese schwierige Aufgabe lösen.



III. Deutschlands Kampf um wirkliche Gleichberechtigung

Jene historischen Entscheidungen des Volkes vom 12. November 1933, vom 19. August 1934 und der große Entschluß des Führers vom 16. März 1935 konnten die durch das Versailler Diktat erzwungene Wehrlosigkeit Deutschlands beseitigen und damit Deutschlands gleichberechtigte Stellung in der Welt schaffen. Das bis dahin entwaffnete deutsche Volk zersprengte die aufgezwungenen Fesseln [205=Abb.] [206] des Versailler Diktats und annullierte die von den Partnern so oft selbst zerbrochenen Verträge, eine Tat, hinter der alles Alltägliche und Kleinliche versinkt. Alle Machenschaften jüdischer und marxistischer Quertreiber mußten zerschellen an der elementaren Wucht des Glaubens des deutschen Volkes an den Nationalsozialismus, an seinen Führer und dessen Sendung. So wurde die neue Wehrmacht aus der Ideenwelt der nationalsozialistischen Weltanschauung geboren und verdankt ihr Dasein nur dem Schöpfer dieser großen Bewegung, hinter dem das ganze deutsche Volk einmütig steht.

Am 19. August 1934
[205]      Am 19. August 1934.      [Vergrößern]

Adolf Hitler hat das deutsche Volk geeint, ohne daß die Betonung grundsätzlicher, programmatischer Fragen, ohne daß die Polemik mit einer gegnerischen Weltanschauung neue geistige Auseinandersetzungen auslöste. Der Frontsoldat des Weltkrieges, der nach dem Zusammenbruch mit wenigen Getreuen den Kampf um die Lebensrechte des deutschen Volkes aufnahm, von den einen als Narr verlacht, von den anderen als Verderber des deutschen Volkes angeprangert, ist der langersehnte Staatsmann, der dem deutschen Volke wieder die Stellung im Konzert der Mächte verschaffte, die ihm als Großmacht gebührt.

Folgerichtig verfolgte der Führer den Weg zur wirklichen Gleichberechtigung des deutschen Volkes und damit zur Sicherung seiner Handlungsfreiheit in jeder Beziehung. Durch den kühnen Entschluß Adolf Hitlers zum Austritt aus dem Völkerbund vom 14. Oktober 1933 hatte Deutschland die Handlungsfreiheit wiedererlangt. Früher war Deutschland, obwohl im Völkerbund, militärisch ohnmächtig. Immer noch mußte es sich mit den schmählichen Bedingungen des Versailler Diktats abfinden. Sein Heer betrug nur 100 000 Mann. Schwere Geschütze, Tanks, Flugzeuge, Luftschutz und Festungsanlagen waren ihm untersagt. Das primitivste Naturrecht jedes freien Volkes, das Recht zur Landesverteidigung, war ihm verwehrt. Im Völkerbund wurde immer von Abrüstung geredet. Seit Jahren versprachen die anderen abzurüsten. In Wirklichkeit aber rüstete besonders Frankreich mit fieberhaftem Eifer auf. Als Adolf Hitler ans Ruder kam, befand sich Deutschland noch in genau der gleichen militärischen Ohnmacht wie im Jahre 1919.

Deutschlands Abrüstung nach den Bestimmungen des Versailler Diktates
und der Rüstungsstand Europas 1933
[207]      Deutschlands Abrüstung nach den Bestimmungen des Versailler Diktates
und der Rüstungsstand Europas 1933.      [Vergrößern]

Der Rüstungsstand zur See nach dem Londoner Abkommen
[207]      Der Rüstungsstand zur See nach dem Londoner Abkommen.      [Vergrößern]
Die Flotten Englands und Deutschlands nach dem Flottenabkommen vom 18.
Januar 1935
[207]      Die Flotten Englands und Deutschlands nach dem Flottenabkommen vom 18. Januar 1935.      [Vergrößern]

Adolf Hitler hat durch die Proklamierung der Wehrfreiheit vom 16. März 1935 Deutschland aus eigener Kraft wieder zu einem wehrhaften Staat gemacht. Deutschland besitzt heute eine Armee, die in der Lage ist, den Frieden und die deutsche Arbeit zu beschützen. Denn der Schutz des Friedens ist allein das Ziel der Politik des Führers.



IV. Die neue deutsche Wehrmacht

Der Sohn des Volkes dient wieder seinem Volke im Heere. So bleibt die Wehrmacht eng verbunden mit dem schaffenden Deutschland und diese enge Verbindung ist die Gewähr dafür, daß durch die deutsche Wehrmacht der Frieden der Welt gesichert ist. Der deutsche Soldat will den Frieden und nur den Frieden, in dem das deutsche Volk ohne Gefahr schaffen kann.

Die Welt fühlt es, wenn es von dem Marsch des deutschen Volksheeres und seiner Bewaffnung hört, daß es vorbei ist mit der Zeit, in der man durch willkürliche Auslegung von Vertragsparagraphen ein Volk knechten konnte. Die Welt hat begriffen, daß das nationalsozialistische Deutschland ein anderes ist als das von 1918. 1918 bis 1932 war Deutschland gegen die Erpressungen der übermütigen Siegerstaaten machtlos. Die Gegner hatten [207=Abb.] [208] dem deutschen Volke, unterstützt durch die jüdisch-marxistischen Regierungen, die Waffen aus der Hand gewunden, mit denen es sich gegen das Unrecht hätte wehren können. Wenn in Deutschland noch ein Volksheer bestanden hätte, wäre der Ruhreinfall, diese rechtlose Besetzung des industriellen Produktionszentrums Deutschlands, niemals möglich gewesen. Das deutsche Volk hat es damals lernen müssen, was es heißt, trotz des besten Willens zur friedlichen Arbeit der Willkür seiner hochgerüsteten Nachbarn schutzlos preisgegeben zu sein. Unter dem Schutze der neu erstandenen Wehrmacht wird das deutsche Volk wieder in der Lage sein, seinen Willen zur friedlichen Arbeit zu verwirklichen.

Der Wiederaufbau des Volksheeres wird aber noch weitere direkte und indirekte Wirkungen auf die deutsche Wirtschaft haben. Das Herausziehen der jüngeren Jahrgänge aus der Wirtschaft wird vor allem für ältere Arbeiter und Angestellte wieder Arbeitsplätze freimachen. Das Volksheer wird mit seinem großen Bedarf als Auftraggeber für die deutsche Wirtschaft auftreten, wie dies in fast allen Nachbarstaaten der Fall ist. So wird sich das Wirtschaftsleben wieder mehr dem der anderen Völker angleichen und indirekt die Einführung der Dienstpflicht der Wirtschaftsgesundung der ganzen Welt dienlich sein.

Der Aufbau der neuen deutschen Wehrmacht
[208]      Der Aufbau der neuen deutschen Wehrmacht.      [Vergrößern]

Das deutsche Volk verdankt es so seinem Führer Adolf Hitler, wenn die Niederlage des Weltkrieges keine endgültige wurde, wenn dieser Schicksalsschlag nicht zwangsläufig zum Niedergang führte oder den begonnenen Niedergang zu Ende führte. Die Welt muß sich nun wieder daran gewöhnen, daß Deutschland nicht an seiner Niederlage starb. Es wird für das innen- und außenpolitische Leben unseres Volkes die deutsche Wehrmacht wieder das werden, was sie einst war und was sie sein muß: "Nach innen eine Schule der Nation [209] für die Erziehung unserer Jugend im Geiste der Wehrhaftigkeit und opferbereiter Vaterlandsliebe, nach außen der völlig gleichberechtigte und gleichbefähigte Hüter und Wächter des Reiches."

Aus freiem Willen und voller Wahrung der eigenen Interessen schließt die deutsche Regierung wieder souveräne Verträge mit fremden Staaten. Aus eigenem Antrieb führte sie mit der größten Seemacht der Erde Verhandlungen, die ihr wieder den Bau einer wirkungsvollen Verteidigungswaffe zur See ermöglichen, deren Stärke aus eigenem Antrieb und weiser Zurückhaltung beschränkt wird.



V. Deutschland ist wieder Großmacht

Das Wahlergebnis vom 29. März 1936
[210]      Das Wahlergebnis vom 29. März.
[Scriptorium merkt an: auf unserer Vorlage ist durch wiederholtes Ablichten der Kontrast der verschiedenen Gebiete sehr schlecht erkenntlich geworden. Wir haben ihn der Deutlichkeit halber hier nachgezeichnet, so gut es ging, können aber nicht garantieren daß die Konturen vollkommen stimmen.]
Am 29. März 1936 dankte in nie erlebter Geschlossenheit das deutsche Volk Adolf Hitler seine Arbeit für die Freiheit und Ehre der Nation, indem es bis zum letzten Wahlberechtigten sein "Ja" in die Wahlurne legte. In dankbarer Bewunderung für die großen Erfolge des Führers gab das Volk Adolf Hitler die Kraft, weiterhin für sein wirtschaftliches Wohlergehen einzutreten, stärkte den Glauben des Führers an seine Mission in Europa im Ringen um einen wahrhaften Frieden und gab ihm die Kraft, für die Ehre und Freiheit der Nation weiter zu kämpfen. Vor den Augen der ganzen Menschheit bekannte sich ein Volk zu seinem auserkorenen Führer, der dem Worte seiner Vertreter im Rat der Völker wieder Gewicht gab und ein 68-Millionen-Volk im Herzen Europas wieder zur Großmacht erhob. Dieses historische Bekenntnis vom 29. März 1936 zeigte der ganzen Welt, daß das deutsche Volk wieder ein anderes Gesicht bekommen hat und wieder an eine glückliche Zukunft in Friede und Freiheit glaubt.

Der Weg des deutschen Volkes zur Einigkeit
[210]      Der Weg des deutschen Volkes zur Einigkeit.
Wahlergebnisse: Zahl der abgegebenen Stimmen in Millionen,
insgesamt u. für Adolf Hitler.

Ein Millionenvolk stellte sich hinter die Worte seines Führers:

"Es ist unmöglich, einen Bund der Nationen aufzubauen auf dem Buchstaben eines Vertrages, der die Völker zerreißt in verschieden gewertete Klassen von Nationen. Was wir erstreben, ist die Ersetzung dieser aus Haß geborenen Völkerzerreißung durch eine höhere Vernunft der Völkervereinigung und Völkerzusammenfügung. Es ist die Aufgabe einer wirklich politischen Führung, den natürlichen Lebensanspruch der Nationen im einzelnen zu sehen und ihm in vernünftiger Weise nachzugeben, statt zu versuchen, ihn zu vergewaltigen."

"Deutschland hat keine Eroberungswünsche in Europa. Deutschland hat nicht die Absicht, irgend jemand in Europa etwas zuleide zu tun. Es hat aber auch nicht die Absicht, noch irgendein Leid in Zukunft zu erdulden!"

"Ich biete - und hinter mir steht dann geschlossen ein ganzes Volk - den anderen Völkern die Hand zur Versöhnung und zur Verständigung. Wer es vor seinem Gewissen verantworten kann, diese Hand, in der sich 68 Millionen Menschen vereinigen, zurückzustoßen, der soll dann die Verantwortung vor der Geschichte übernehmen!"

Am 31. März 1936 legte der Führer des deutschen Volkes der Welt einen großzügigen Friedensplan vor, in dem die Sorgen Europas mit einer vorbildlichen Klarheit angepackt werden. Für jede Einzelfrage, die Deutschland und Europa, ja die ganze Welt bewegt, wird die Möglichkeit der Lösung gezeigt und damit die Möglichkeiten einer neuen konstruktiven Politik in Europa.

Ein so großzügiger, aber auf dem Grundsatz völliger Gleichberechtigung aufgebauter Vorschlag zur Bereinigung der Streitfrage zwischen Deutschland, Belgien und Frankreich, die sich aus der Besetzung der entmilitarisierten Zone [210] ergeben hat, bildete die Grundlage zu Verhandlungen. Ferner erklärte sich das deutsche Volk bereit, einen 25jährigen Nichtangriffs- bzw. Sicherheitspakt abzuschließen, um die wirkliche Befriedung der Welt zu erreichen. Vor allem beweist den neuen Geist des nationalsozialistischen Deutschlands der Vorschlag, die Erziehung der Jugend in Deutschland und Frankreich und die Beeinflussung der Öffentlichkeit durch Publikationen von allen Einflüssen haßerfüllter Gesinnungen zu entgiften. Konkrete Vorschläge über die Rüstungsbeschränkung, die von schicksalhafter Bedeutung für die menschliche und europäische Bevölkerung sind, wurden unterbreitet.

Durch den Beginn der Abrüstung soll diejenige Einstellung in den Völkern geschaffen werden, die für die Wiederkehr jenes Vertrauens notwendig ist, das die Voraussetzung für die Entwicklung von Handel und Wohlstand bildet. Nach Abschluß des politischen Vertragswerkes erklärte sich die deutsche Reichsregierung auch bereit, in einen Gedankenaustausch über wirtschaftliche Fragen einzutreten.

So hat das deutsche Volk durch seinen Führer Adolf Hitler den ehrlichen Willen zur raschen Verwirklichung des ewigen Friedens in Europa vor aller Welt bekundet. Der Wiederaufbau einer blühenden Weltwirtschaft und die Schaffung einer zufriedenen Menschheit liegt nun in den Händen der Staatsmänner aller Völker der Erde. In den folgenden Kapiteln ist gezeigt, was Adolf Hitler in Deutschland für sein Volk leistete und die Grundlagen für einen gesunden Wirtschaftsaufbau schuf. Jeder wird des Führers Worte vom 7. März 1936 bestätigt finden:

"In diesen drei Jahren hat Deutschland wieder zurückerhalten seine Ehre, wiedergefunden seinen Glauben, überwunden seine größte wirtschaftliche Not und endlich einen neuen kulturellen Aufstieg eingeleitet. Ich darf an diesem Tage aber auch bekennen, daß mich in dieser Zeit zahlreiche Sorgen bedrückten und unzählige schlaflose Nächte, arbeitserfüllte Tage begleiteten. Ich konnte dies alles nur tun, weil ich mich nie als Diktator meines Volkes, sondern stets nur als sein Führer und damit als sein Beauftragter gefühlt habe. Ich habe um die innere Zustimmung des deutschen Volkes zu meinen Idealen einst 14 Jahre gerungen und bin dann dank seines Vertrauens von dem ehrwürdigen Generalfeldmarschall berufen worden. Ich habe aber auch seitdem all meine Kraft nur aus dem glücklichen Bewußtsein geschöpft, mit meinem Volk unlösbar verbunden zu sein als Mann und als Führer."

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Nationalsozialistischer Wirtschaftsaufbau
und seine Grundlagen

Ein bildstatistischer Tatsachenbericht

Dr. Paul Blankenburg und Max Dreyer