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Die Wahrheit über Hitler aus englischem Munde. 
Dr. Adolf Rein

Bei dieser Schrift möchten wir noch einmal ganz besonders
auf unseren Standpunkt zur Zensur hinweisen.

Das nationalsozialistische Deutschland
im positiven Urteil von Engländern und Schotten

e) Der Aufstieg Großdeutschlands

ie ist Hitlers Weg im Bereich der internationalen Politik zu werten, so wird gefragt. Was sind seine Ziele in diesem Bereich? Wie steht es insbesondere mit den britischen Interessen gegenüber dem deutschen Aufstieg?

Die erste Frage der Briten auf dem Gebiet der Außenpolitik Deutschlands war immer: Will Hitler den Krieg? Die von bestimmten Plutokraten abhängige Presse hat sieben Jahre lang immer mit diesem Kriegsschreck gearbeitet. Einzelne unabhängige Engländer und Schotten aber haben versucht, sich auch von dieser Meinungsmache möglichst freizuhalten. Wir wollen auch dazu einige Stimmen anführen.

Zunächst wird mit Recht darauf verwiesen, daß die Deutsche Regierung wie keine andere eine Zusammensetzung aufweist, die jeden leichtfertigen Kriegsentschluß zur Unmöglichkeit macht.

          "Hitlers erstes Kabinett umfaßte elf Männer, von denen nur drei aus körperlichen Gründen nicht an der Front gestanden hatten; fünf waren verwundet worden. Welches Kabinett in Europa kann so etwas aufweisen? Sie wissen, was Krieg bedeutet. Warum soll man ihren Wunsch, ihn zu vermeiden, anzweifeln?" (Sir Arnold Wilson, S. 149.)

Dann kamen die ersten großen außenpolitischen Unternehmungen des neuen Reiches; die britische Öffentlichkeit stand vor der Frage, wie Hitlers Friedensoffensive zu beantworten sei.

          "Die Forderung des deutschen Kanzlers an die Staatsmänner von Europa war, obwohl in der Art der Überbringung zu plötzlich, zum mindesten neu und empfahl sich dadurch, daß sie eine Herausforderung nicht zum Krieg, sondern zum Frieden darstellte. Diese bedeutsame Tatsache sollte ständig im Auge behalten werden." (William Harbutt Dawson, S. 401.)

Die "Herausforderung zum Frieden" durch Adolf Hitler kam freilich einseitig von Deutschland; denn weder die westliche Presse noch die westlichen Staatsmänner haben Hitlers Friedensvorschläge ernsthaft aufgegriffen, obwohl jedem Einsichtigen deutlich sein mußte, daß die alten Friedensdiktate Keime zu neuen Kriegen enthielten.

          "Daß Kriege in Europa ausbrechen können, ist durchaus möglich. Die Verträge von Versailles und Trianon haben die Samen gelegt zu zahlreichen Kriegen; der erste Schritt zum Frieden hin aber besteht darin, daß die Nationen die ehrlichen Absichten und den Wunsch nach Frieden und Gerechtigkeit bei anderen Nationen voraussetzen sollten. Daß wir uns so weit von dieser vernünftigen Haltung entfernt haben, ist nicht den Völkern Europas zuzuschreiben, sondern ihrer Presse und ihren Politikern." (A. P. Laurie, S. 43.)

Damit wird mit dem Finger auf die Kriegsschuldigen im eigentlichen Sinne gewiesen. Sir Arnold Wilson fürchtete, daß, wenn der Krieg unter diesen Umständen kommen würde, Großbritannien kein gutes Gewissen haben könnte.

          "Die deutsche Nation steht unter harten Anspannungen" - schrieb er 1936 - "sie bringt unerhörte Opfer an materieller Bequemlichkeit und persönlicher Freiheit für die Sache der Einheit, die sie nicht nur an sich erstrebt, sondern auch als Schritt auf dem Wege zu internationaler Gleichberechtigung, zu Ansehen und Chance im Rat der Weltmächte. Ihnen dieses verweigern, ihnen alle Forderungen abschlagen, bedeutet, daß ein Krieg kommen muß; es wird ein Krieg sein, in den wir unter den gegenwärtigen Umständen nicht mit einem reinen Gewissen eintreten könnten, und diese Tatsache würde für den schließlichen Erfolg verhängnisvoll sein." (S. 280.)

Die innere Kriegsschuldfrage findet auch in einer Bemerkung der Contemporary Review eine Beleuchtung, wenn es da im Anschluß an das Münchener Abkommen von 1938 heißt:

          "Ob es nun möglich ist, mit Deutschland zu einer Verständigung zu kommen oder nicht, eins ist ganz sicher: die Haltung, die von den meisten in Mr. Chamberlains Opposition eingenommen wird, ist der sicherste Weg, den Krieg unvermeidlich zu machen." (H. Powys Greenwood, S. 530.)

Was freilich der Ausgang sein würde, wenn trotz Hitlers Bemühungen um den Frieden durch den Einfluß von Männern wie Winston Churchill, Duff Cooper, Eden und den Führern der Labour-Party der Kampf unvermeidlich würde, haben einzelne Schotten
Sir Arnold Wilson
Sir Arnold Wilson
[Bild: British-Yemeni Society]
und Engländer mit Besorgnis gefragt. Sie ahnten etwas von dem völlig neuen Geist, der das nationalsozialistische Reich beseelt.

          "Wenn es noch einen Krieg geben sollte, was Gott verhüten möge, wird der Geist des deutschen Volkes nicht wieder zerbrochen werden." (Arnold Wilson, S. 65.)

Es hat also Engländer gegeben, die mit völliger Klarheit und Bestimmtheit gesehen und verkündet haben, daß die Hoffnungen auf innerdeutschen Verfall eitel waren und daß die englische Staatsführung sich von ihren eigenen schwächlichen Wünschen und den interessierten Prophezeiungen der jüdischen Emigration in das gefährlichste und unsinnigste Unternehmen der englischen Geschichte hineintreiben ließ.

Duff Cooper
Duff Cooper
Seit 1933 sprach die westliche Welt vom Krieg gegen Hitler. Wer an diesem Kriege interessiert war, wurde dabei von Jahr zu Jahr offenkundiger. "Es ist meine Pflicht, dem Volk Angst einzujagen" - hat einer der Kriegshetzer, der damalige Kriegsminister Duff Cooper, in seinem Feldzug gegen den Hitlerismus und für die Beschleunigung der Rekrutierungen in England in einem persönlichen Gespräch bekannt. (Philip Gibbs, S. 122.)

Hitler aber trat dagegen mit dem größten Abrüstungsangebot hervor, das die Weltgeschichte kennt. Einzelne Engländer und Schotten haben die Bedeutung und die Tragweite dieser Vorschläge erkannt.

          "Wenn Hitler der eigentliche Urheber dieses grandiosen Planes ist, dann erweist er sich als ein großer und kühner Mann. Er hat schon Deutschland aus der Verwirrung und dem Zusammenbruch gerettet; wie, wenn es sich erweisen würde, daß er Europa vor dem gleichen Schicksal bewahrte? Es wird ein Unglück geben, wenn die Maßnahmen, die hier vorgeschlagen werden, von den Mächten, die es hauptsächlich angeht, nicht in vollständiger und offener Weise in Betracht gezogen werden, und gleichzeitig muß bei ihnen die Entschlossenheit herrschen, daß sie alles in ihrer Macht Stehende tun wollen, um die Vorschläge zu verwirklichen." (William Harbutt Dawson, S. 406.)

Der Beauftragte von Lord Rothermere, der Journalist Ward Price, bringt einmal zum Ausdruck, welche schwere Verantwortung diejenigen auf sich geladen haben, die diese einzigartige Gelegenheit zu Abrüstung und Frieden nicht ergriffen haben.

          "Jetzt, da alle europäischen Regierungen größere Zerstörungskräfte als je zuvor aufbauen, mag daran erinnert werden, daß im Jahre 1934 der deutsche Kanzler eine allgemeine Begrenzung der Rüstungen vorschlug. Wenn das durchgeführt worden wäre, hätte man sich riesige Ausgaben und viel Aufregung erspart.
          Hitlers Plan sah eine Beschränkung der französischen und der deutschen Armee auf je 500.000 Mann vor. Er wollte fünf Jahre warten, damit die Franzosen Zeit hätten, um auf diesen Stand hinunterzukommen. Tanks und Kanonen sollten nur in kleiner Form vorhanden sein, und Bombenflugzeuge sollten von allen Mächten aufgegeben werden. Deutschland bot an, sich für mindestens fünf Jahre mit der halben Luftflottenstärke Frankreichs oder mit 30% derjenigen aller seiner Nachbarn zusammengenommen zufrieden zu geben, je nachdem, welche dabei die niedrigere sein würde.
          Endlich willigte Hitler in die Ernennung einer internationalen Kommission [ein], die die Durchführung dieser Beschränkungen überwachen sollte.
          Die französische Regierung trägt die Verantwortung dafür, daß diese Gelegenheit, die sich uns allen bot, dem Rüstungswettrennen aus dem Wege zu gehen, zurückgewiesen wurde, und die englische Regierung trägt die Verantwortung dafür, daß sie versäumte, die französische Regierung zu einem anderen Kurs zu überreden. Die Folge der Ablehnung von Hitlers Vorschläge ist gewesen, daß wir jetzt - anstatt große Summen zu sparen, indem wir Deutschland die Gleichberechtigung im kleinen Maßstab zuerkannten - gezwungen sind, immer größere Summen auszugeben, um zu versuchen, nun auch den höchsten Stand zu erreichen, zu dem Deutschland fähig ist." (G. Ward Price, S. 151/152.)

Zu dem Entschluß, Deutschland die Gleichberechtigung auf dem Gebiet der nationalen Rüstungen zu gewähren, konnten die westlichen Politiker und deren Drahtzieher sich nicht durchringen.
Sir Philip Gibbs
Sir Philip Gibbs
[Bild: "Famous Authors" Tabak-Sammelkarte, hg. 1937 von W.D. & H.O. Wills Ltd., UK]
Wie Ward Price, so klagt auch Philip Gibbs darüber in tiefer Resignation; denn er sieht, daß gerade auf diesem Gebiet der Völkerbund völlig versagt hat.

          "'Unsere Aufrüstung', erklärte mein Freund, Parlamentsmitglied der Liberalen Partei, 'ist ein Beweis dafür, daß wir die Idee des Völkerbundes aufgegeben haben. Jetzt ist die Regierung in der Hand der Rüstungsindustrie, und die Arbeiterpartei unterstützt die Aufrüstung, weil sie Arbeit und Lohn bedeutet bis eben der Zusammenbruch oder die Explosion kommt. Als es noch eine Gelegenheit gab, überall Rüstungsbeschränkungen durchzuführen, da haben wir diese Gelegenheit gründlich verpaßt. Ich denke oft, es wäre besser gewesen, wenn die Befürworter des Völkerbundes nicht aus Parteimitgliedern bestanden hätten. Sämtliche Parteien priesen ihn als ein wunderbares Ideal, um das sich in Wirklichkeit keiner kümmerte.'" (S. 130.)

Mit dem Wiederaufstieg Deutschlands und der Wiederherstellung seiner europäischen Freiheit ist es bei der feindseligen Einstellung der Westmächte gegen das sich erhebende Reich zu einer Reihe von Krisen gekommen. Auch zu diesen kritischen Augenblicken der europäischen Geschichte zwischen 1933 und 1939 liegen uns einige Äußerungen von Engländern und Schotten vor, welche uns einen Einblick in jene Kreise in Großbritannien gewähren, welche heute zum Schweigen verurteilt sind. Zur Rheinland-Besetzung hören wir:

          "War es, im ganzen gesehen, eine so ungeheuerliche Sünde, die deutschen Soldaten von einem Teil ihres eigenen Landes in den anderen marschieren zu lassen, von dem man sie durch fremdes Diktat siebzehn Jahre lang ausgeschlossen hatte, daß wir ihn (Hitler) immer noch mit unverdaulichen Predigten über die Pflicht, folgsam und artig zu sein, bearbeiten müssen? Die Engländer sollten ein wenig mehr von dem 'Sportgeist' zeigen, der ihnen so gut ansteht. Denn wie lange würden wir ein solches Diktat hingenommen und ertragen haben? Kann es viele von uns geben, die, wenn sie in der Lage der Deutschen gewesen wären, nicht lieber gesehen hätten, es würden hundert Verträge gebrochen, als daß sie eine solche Demütigung auch nur 17 Tage, geschweige denn 17 Jahr lang ertragen hätten?
          Weiter noch, wenn Hitler einer Vertragsverpflichtung aus dem Wege gegangen ist: haben wir denn niemals das gleiche getan, wenn starke Gründe dafür vorlagen?"
          "Was Hitler getan hat, ist folgendes: er hat den ersten wirklichen Versuch seit 1919 gemacht, Europa zu normalen Zuständen wieder zurückzuführen, und zwar aus dem Bewußtsein heraus, daß nur dann das dringende Werk eines Wiederaufbaues beginnen kann, wenn ein klarer Kurs vorgezeichnet und feste Grundlagen gelegt worden sind." (William Harbutt Dawson, S. 402/3.)

Nach der Rheinland-Besetzung und der Aufhebung der Locarno-Bestimmungen wurde die nächste große Erregung in England durch den Anschluß, d. h. die Wiederherstellung der Verbindung Österreichs mit dem Reich, hervorgerufen. Gegen diese künstliche Aufregung schrieb A. P. Laurie:

          "Es wird die Anklage erhoben, daß das deutsche Volk unter Anwendung von Gewalt gehandelt habe. Da aber alle diese Veränderungen in vollkommen ordentlicher Weise erreicht worden sind, da sie unter der jubelnden Zustimmung der betroffenen Bevölkerung und ohne Verlust eines einzigen Menschenlebens vor sich gegangen sind, fällt die Klage auf Gewalt vollständig unter den Tisch. In diesem Lande gibt es Leute, die reden von einem 'Angriff' auf Österreich. Ein 'Angriff', bei dem die Bewohner des 'angegriffenen' Landes die Gewehre der 'Angreifer' schmücken, ist etwas Neues in der Geschichte." (S. 80.)

Auf Österreich folgte schnell die Sudetenfrage; diese fand ihre Lösung in München, wo England und Frankreich der Verbindung der rein deutschen Teile von Böhmen und Mähren mit dem Reich ihre Zustimmung erteilen mußten. Damit war eine besondere deutsch-britische Friedenserklärung verbunden worden. Wie aber haben die mächtigen Gegner Deutschlands in Großbritannien den Münchener Abschluß aufgefaßt? Als einen Schritt zum Frieden oder als ein Mittel zur Kriegsvorbereitung? Auch zu dieser Frage hat sich Dr. Laurie geäußert:

          "Seit der Unterzeichnung der Friedenserklärung zwischen Chamberlain und Hitler im September sind die Ereignisse in Europa rasch weitergegangen. In Großbritannien war die Antwort auf die Friedenserklärung ein wilder Feldzug in der britischen Presse gegen Deutschland und ein Ansturm auf Chamberlains Politik sowohl von der parlamentarischen Opposition wie auch von Mitgliedern seiner eigenen Partei. Die Friedenserklärung wurde einfach übergangen und der Krieg mit Deutschland wie eine Selbstverständlichkeit besprochen. Chamberlain konnte seine Stellung nur dadurch halten, daß er die Ausgaben für Rüstung gewaltig steigerte." (S. 167.)

Wenn man angesichts dieser Entwicklungen im Winter 1938-39 nach den tieferen Gründen forschte, die die Mächte des Westens dazu brachten, im Krieg gegen Deutschland die einzige Rettungsmöglichkeit für ihr System der Weltbeherrschung zu erblicken, so trifft man auf die plutokratischen Mächte und Tendenzen und ihre Methoden, Presse und Parlamente zu kontrollieren.

          "Die deutsche Regierung hat gezeigt, daß Gold nicht nötig ist; das ist einer der Gründe für die Politik, die Großbritannien, Frankreich und die Vereinigten Staaten gegen Deutschland betrieben haben. Millionen werden für diese Propaganda ausgegeben; wenn aber einmal die Völker von Großbritannien, Frankreich und USA. sich darüber klar werden, daß das Geschrei, Deutschland strebe nach Weltherrschaft, heute eine ebensolche Lüge ist, wie es 1914 eine Lüge war, daß die einzige Gefahr für die Demokratie ihre eigene Mißregierung ist, ihre Schwäche gegenüber den Interessen des Kapitals und ihre Preisgabe öffentlicher Interessen gegenüber dem gierigen Drängen der Politiker nach Macht, daß sie von der Hochfinanz wie Schafe zur Schlachtbank getrieben werden, genau so, wie sie in den Burenkrieg hineingetrieben wurden, dann werden sie in Empörung ausbrechen!"

Das sind warnende Worte aus dem Sommer 1939. Der Verfasser fügte hinzu:

          "Die Empörung hat in England schon begonnen, wenn sie auch von unserer Presse noch nicht berichtet wird." (Laurie, S. 175.)



 
f) Deutsch-britische Verständigung

ährend von 1933 ab die ständige Hetze der englischen Presse mit allen daraus hervorgehenden Folgerungen die Entwicklung auf den Krieg hintrieb, hat Deutschland mit erstaunlicher Selbstbeschränkung um Verständigung und deutsch-englische Zusammenarbeit geworben.1 In Deutschland wurde die Presse gegenüber der englischen Hetze bewußt gezügelt, die englische Presse aber durfte mit der faulen Entschuldigung von der sogenannten Pressefreiheit zügellos die englischen Massen gegen das deutsche Volk aufpeitschen.

Trotz dieser Haltung der britischen Presse haben in dieser Frage der Zusammenarbeit der beiden Völker an der Nordsee einzelne Engländer und Schotten die wiederholten Angebote des Führers doch beachtet und befürwortet; zum Unglück Großbritanniens aber vergeblich. Jene Engländer und Schotten, die das Bemühen des Führers verstanden hatten, erkannten, was ein deutsch-britischer weltpolitischer Ausgleich für das Schicksal Europas bedeuten mußte. Voraussetzung eines solchen endgültigen Ausgleichs war die Gleichberechtigung der beiden Mächte, was praktisch-politisch in der Sicherung der Blockadefestigkeit Deutschlands zum Ausdruck kommen mußte. Diese Unabhängigkeit von der Willkür der britischen Blockade oder Blockadedrohung sollte nach britischem Wunsche unter allen Umständen, also auch mit den Mitteln des Krieges verhindert werden! Deshalb das Garantieangebot, selbst in der Form von "Blankoschecks", an verschiedene osteuropäische Mächte.

Den anderen Streitpunkt des deutsch-britischen Ausgleichs bildete die Kolonialfrage. Vom Führer ist auch hier nichts vorgeschlagen worden, was nicht auch von Großbritannien ohne eine wirkliche Beeinträchtigung seines Weltreichs hätte gewährt werden können.

Es ist nicht unsere Absicht, hier den Umkreis der Stimmen zu erfassen, welche zeigen, daß eine Reihe von Engländern und Schotten mehr oder weniger bereit war, den Weg zur deutsch-britischen Verständigung einzuschlagen. Wir wollen nur zwei Mitglieder des Oberhauses zu dieser Frage hören; die eine Stimme hebt die Bedeutung der Tatsache hervor, daß das Angebot Hitlers von der ganzen deutschen Nation mitgetragen würde, und die andere Stimme den Ernst und die Aufrichtigkeit dieses Angebots.

Lord Rennel hat in den Debatten des Oberhauses 1936 ausgeführt:

          "Uns wird heute eine anscheinend sehr große Möglichkeit geboten: in dem Bewußtsein, die ganze Nation in Übereinstimmung hinter sich zu haben, fordert der von einem großen Volk, das so viel zur Kultur der Menschheit beigetragen hat, anerkannte Führer uns auf, die Vergangenheit zu vergessen, die Streitaxt zu begraben, Mißtrauen und Argwohn beiseite zu legen und am runden Tisch Platz zu nehmen, um einen Plan zu beraten, der den Frieden der Welt sichert." (Debates, Band 100, Sp. 567.)

Das andere Wort stammt von Lord Mottistone, der während der Debatten im Oberhaus öffentlich bekanntgab:

          "Ich habe viele Unterredungen mit Hitler gehabt. Ich glaube, ein jeder, der mit diesem bedeutenden Manne in wirkliche Berührung gekommen ist, wird mit mir in einem Punkte übereinstimmen, so sehr wir auch in anderen Punkten vielleicht verschiedener Meinung sein mögen - das ist die Tatsache, daß er absolut vertrauenswürdig, aufrichtig und selbstlos ist. In diesem Punkte stimmen alle überein, auch diejenigen, die Hitlers Politik an sich für falsch halten." (Debates, Bd. 96 Sp. 1044.)

So wie hier Lord Rennel und Lord Mottistone, hat eine ganze Reihe von bedeutenden Engländern und Schotten die Angebote des Führers, die deutsch-englische Politik auf eine Linie zu bringen, im positiven Sinne aufgenommen. Leider waren es aber immer nur Männer, die keine unmittelbare politische Verantwortung trugen. Die Verantwortlichen haben, wie bekannt, genau das Gegenteil der Politik verfolgt, die ihnen diese Männer auf Grund der in Deutschland gewonnenen Erkenntnisse anrieten. Damit ist der weitsichtige Versuch Hitlers nicht ans Ziel gelangt. Großbritannien glaubte die wahre Gleichberechtigung Deutschlands verhindern zu müssen. So kam es zum Kriege.

Wie sein Ausgang sein wird, kann heute niemandem mehr zweifelhaft sein: die Sicherung des Großdeutschen Reiches, des Lebens und der Arbeit seiner Bewohner wird gewonnen werden gegen alle die Kräfte, die Großbritannien dagegen ins Feld zu bringen versuchte und die es selbst in die Waagschale zu werfen hat. Der Krieg wird mit dem deutschen Siege enden; damit wird auch die Wahrheit über Adolf Hitler siegen!2


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Anmerkungen

1Siehe Fritz Berber: Deutschland-England 1933 bis 1939. Die Dokumente des deutschen Friedenswillens. Essener Verlagsanst., 1940. ...zurück...

2Hier unterschätzte Dr. Rein leider das quantitative Übergewicht von Deutschlands Gegnern, die letzten Endes sowohl Deutschland als auch die Wahrheit (nicht nur über Hitler) zertraten. Am militärischen Ausgang des Krieges ist nichts mehr zu ändern - wohl aber am Status der Wahrheit, die trotz aller Mißachtung niemals völlig ausgelöscht werden kann, solange es noch Menschen gibt, die sie kennen. Möge diese Schrift und unsere WebSite der Wiederaufrichtung dieser lange mit Füßen getretenen Wahrheit dienlich sein! [Anm. d. Scriptorium.] ...zurück...


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