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Reden des Führers am
Parteitag der Ehre 1936

[9]
Nürnbergs Festgruß an den Führer

[Scriptorium merkt an: 8. 9. 1936]

Die Antwort des Führers auf die Begrüßungsansprache
des Parteigenossen Oberbürgermeister Liebel

Herr Oberbürgermeister! Nehmen Sie auch dieses Mal wieder meinen Dank entgegen für den herzlichen Empfang, den Sie und die Stadt Nürnberg mir bereiten. Es ist das sechstemal, daß wir uns zur Feier des Reichsparteitages in Ihrer Stadt treffen, und wieder wird die nationalsozialistische Bewegung, werden ihre Kämpfer und Anhänger und darüber hinaus das ganze deutsche Volk aufs neue gestärkt und gefestigt die Mauern Nürnbergs verlassen.

In den letzten Monaten hatte ich schon öfter als einmal Gelegenheit, den Fortschritt jener großen Bauten und Anlagen verfolgen zu können, die in dieser Stadt für die Abhaltung des größten Festes unseres Volkes geplant sind. War es im vergangenen Jahr die Luitpoldarena, die ihre Fertigstellung erfuhr, dann ist es dieses Mal die Anlage des Zeppelinfeldes, die uns die gewaltige Vollendung des ganzen Reichsparteitagsfeldes ahnen läßt. So wird ein Aufmarschplatz in seiner Fertigstellung dem anderen folgen. Ein neues Stadion von größten Ausmaßen soll entstehen. Die Kongreßhalle wird dann aus dem Boden wachsen, bis in sechs Jahren das gesamte Riesenwerk als weitaus größte Anlage, die zur Zeit in der Welt gebaut wird, seine Vollendung feiern kann.

Wieder empfinden wir den wunderbaren Kontrast zwischen der alten und neuen Schönheit dieser Stadt. Wir wissen aber, daß schon in wenigen Jahrzehnten beides miteinander verschmolzen sein wird zu einer Gesamtbewertung, die eben Nürnberg heißt. Daß Sie mir, Herr Oberbürgermeister, namens der Stadt Nürnberg die alten Pläne und Zeichnungen der uns allen so vertrauten Festungsanlagen, Türme und Wehrgänge und Gräben als Geschenk überreichten, freut mich besonders. Das Werk wird mir nicht nur eine liebe Erinnerung sein an unsere Stadt der Reichsparteitage, sondern auch ein Andenken an das schwerste Jahr meines eigenen geschichtlichen Wirkens, in dem es mir mit Gottes Hilfe gelang, die Wehrkraft des Reiches zu stärken und seine Sicherheit zu erhöhen.

So danke ich Ihnen, Herr Oberbürgermeister, nochmals für diesen Empfang, für das für mich so wertvolle Geschenk und bitte Sie nur, diesen Dank auch der ganzen Stadt zu übermitteln, denn was würden unsere Parteitage in Nürnberg sein ohne die Nürnberger selbst. Ich fordere Sie nun wie immer auf, der alten Stadt unserer Reichsparteitage den deutschen Gruß zuzurufen: Nürnberg Heil!


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Reden des Führers am Parteitag der Ehre 1936