Die jüdische
Kriegserklärung an Nazideutschland Der Wirtschaftsboykott von 1933
Artikel aus The Barnes Review, Jan./Feb. 2001, S. 41-45.
Der Krieg der internationalen jüdischen Führerschaft gegen Deutschland löste nicht nur Vergeltungsmaßnahmen aus, sondern setzte auch den Schauplatz für eine wenig bekannte wirtschaftliche und politische Allianz zwischen der Hitlerregierung und den Führern der zionistischen Bewegung, die hofften, daß die Spannung zwischen den Deutschen und den Juden zu einer massiven jüdischen Auswanderung nach Palästina führen würde. Kurz gesagt, war das Ergebnis eine taktische Allianz zwischen den Nazis und den Gründern des modernen Staates Israel - eine Tatsache, die viele heute lieber vergessen würden. Bis heute wird allgemein (wenn auch fälschlich) geglaubt, daß, als Adolf Hitler im Januar 1933 zum Kanzler Deutschlands berufen wurde, die deutsche Regierung mit der Politik begann, die Juden Deutschlands zu unterdrücken, sie zusammenzutreiben und in Konzentrationslager zu stecken und gegen die einheimische jüdische Bevölkerung einen Feldzug des Schreckens und der Gewalttätigkeiten zu beginnen. Während es verstreute Ausbrüche von Gewalt gegen Juden in Deutschland gab, nachdem Hitler an die Macht kam, wurde das nicht offiziell geduldet oder ermutigt. Und die Wahrheit ist, daß antjüdische Gefühle in Deutschland (oder anderswo in Europa) letzten Endes nichts Neues waren. Wie alle jüdischen Historiker glühend bezeugen, hat es antisemitische Aufstände von verschiedenen Ausmaßen schon immer in der europäischen Geschichte gegeben. In jedem Fall war Hitler anfangs 1933 nicht der unbestrittene Führer in Deutschland, und er war auch nicht im vollen Besitz der Befehlsgewalt über die Streitkräfte. Hitler war eine Hauptfigur in einer Koalitionsregierung, aber war weit davon entfernt, die Regierung selbst zu sein. Das war dann das Ergebnis eines Vorganges der Festigung, der sich später einstellte. Sogar Deutschlands jüdische Zentrale Vereinigung, als der "Verein" bekannt, bestritt die Andeutung (die von einigen jüdischen Führern außerhalb Deutschlands gemacht wurde), daß die neue Regierung absichtlich antjüdische Aufstände provoziere. Der Verein gab eine Verlautbarung heraus, die besagte, daß "die verantwortlichen Regierungsstellen [d.h. das Hitlerregime] sich nicht einer bedrohlichen Lage bewußt sind" und fuhr fort zu sagen, "wir glauben nicht, daß sich unsere deutschen Mitbürger dazu hinreißen lassen werden, Ausschreitungen gegen die Juden zu begehen." Trotzdem beschlossen die jüdischen Führer in den Vereinigten Staaten und Britannien auf eigene Faust, daß es notwendig sei, einen Krieg gegen die Hitlerregierung zu beginnen. Am 12. März 1933 kündigte der Amerikanische Jüdische Kongress eine massive Protestveranstaltung im Madison Square Garden für den 27. März an. Zu der Zeit rief der Befehlshaber der jüdischen Kriegsveteranen zu einem amerikanischen Boykott gegen deutsche Waren auf. In der Zwischenzeit, am 23. März, protestierten 20.000 Juden vor dem Rathaus in New York, als Massenversammlungen vor den Vertretungen des Norddeutschen Lloyd und der Hamburg-Amerika-Schiffahrtslinie abgehalten und Boykotts gegen deutsche Waren durch Läden und Geschäfte in New York verlangt wurden. Laut dem Londoner Daily Express vom 24. März 1933 hatten die Juden bereits ihren Boykott gegen Deutschland und seine gewählte Regierung begonnen. Die Überschrift war "Judäa erklärt Deutschland den Krieg - Juden der ganzen Welt vereinigen sich - Boykott von deutschen Waren - Massendemonstrationen". Der Artikel beschrieb den kommenden "Heiligen Krieg" und fuhr fort, die Juden der Welt aufzufordern, deutsche Waren zu boykottieren und bei Massendemonstrationen gegen deutsche Wirtschaftsinteressen mitzumachen. Laut The Daily Express:
Der jüdische Großhändler wird sein Haus verlassen, der Bankier sein Geschäft, der Bettler seine bescheidene Hütte, um dem heiligen Krieg gegen Hitlers Volk beizutreten. Der Daily Express schrieb, daß Deutschland "nun mit einem internationalen Boykott seines Handels, seiner Finanzen und seiner Industrie konfrontiert ist.... In London, New York, Paris und Warschau sind jüdische Geschäftsleute vereinigt, auf einen wirtschaftlichen Kreuzzug zu gehen." Der Artikel besagte, daß "weltweite Vorbereitungen getroffen werden, um Protestdemonstrationen zu organisieren" und berichtete, daß "die alte und wiedervereinigte Nation Israels sich mit neuen und modernen Waffen ausrüstet in dem uralten Kampf gegen ihre Verfolger." Dies könnte wirklich als "der erste Schuß" bezeichnet werden, der im Zweiten Weltkrieg abgegeben wurde. Auf eine ähnliche Art schrieb die jüdische Zeitung Natscha Retsch:
Die Gefahr für uns Juden liegt im ganzen deutschen Volk, in Deutschland als Ganzem, wie auch im Einzelnen.... An diesem Krieg müssen wir Juden teilnehmen, und dies mit all der Stärke und Macht, die uns zur Verfügung steht. Jedoch sollte angemerkt werden, daß die Zionistische Vereinigung von Deutschland am 26. März ein Telegramm verschickte, in dem viele der Behauptungen, die gegen die Nationalsozialisten erhoben wurden, als "Propaganda", "verlogen" und "sensationell" zurückgewiesen wurden. In Wirklichkeit hatten die zionistischen Parteigänger allen Anlaß, den Bestand der nationalsozialistischen Ideologie in Deutschland zu sichern. Im Journal of Palestine Studies (Artikel: "The Secret Contacts: Zionism and Nazi Germany, 1933-1941"; JPS Bd. 3/4, Frühjahr/Sommer 1976) schrieb Klaus Polkehn, daß die gemäßigte Haltung der Zionisten auf ihr Interesse zurückzuführen war, den letztendlichen Sieg des Nationalsozialismus zu fördern, um die Einwanderung nach Palästina zu erzwingen. Dieser wenig bekannte Faktor spielte letztlich einen ausschlaggebenden Teil in der Beziehung zwischen Nazideutschland und den Juden. In der Zwischenzeit beschwerte sich jedoch der deutsche Außenminister Konstantin von Neurath über die "Verunglimpfungskampagne" und sagte:
Die sich erst etablierende Hitlerregierung versuchte klar, die wachsende Spannung einzudämmen - sowohl innerhalb Deutschlands wie auch außerhalb. In den Vereinigten Staaten telegraphierte sogar der U.S. Außenminister Cordell Hull dem Rabbiner Stephen Wise des Amerikanischen Jüdischen Kongresses und mahnte zur Vorsicht:
Die direkte Folge davon war, daß die deutsche Regierung am 1. April einen eintägigen Boykott jüdischer Geschäfte in Deutschland ankündigte. Der deutsche Propagandaminister, Dr. Joseph Goebbels, kündigte an, daß wenn nach dem eintägigen Boykott keine weiteren Angriffe auf Deutschland gemacht würden, der Boykott auch beendet würde. Hitler selbst reagierte auf den jüdischen Boykott und die Drohungen in einer Rede am 28. März - vier Tage nach der ursprünglichen jüdischen Kriegserklärung - in der er sagte:
Die kommunistischen und marxistischen Kriminellen und ihre jüdisch-intellektuellen Anstifter, die mit ihrem Kapital gerade noch rechtzeitig über die Grenze verschwunden sind, entfalten von dort aus nun eine gewissenlose, verräterische Kampagne der Agitation gegen das deutsche Volk als Ganzem.... Lügen und Verleumdung von einer positiv haarsträubenden Perversität werden gegen das deutsche Volk geschleudert. Schreckensgeschichten von zerhackten jüdischen Leichen, ausgestochenen Augen und abgeschnittenen Händen werden verbreitet, um das deutsche Volk in der Welt zum zweiten Mal zu verunglimpfen, ganauso wie es ihnen 1914 schon einmal gelang. Die Tatsache - gewöhnlich bequemerweise aus nahezu der ganzen Geschichtsschreibung über dieses Themas herausgelassen - ist somit, daß Hitlers Anordnung des Boykotts vom 28. März 1933 eine direkte Reaktion war auf die Kriegserklärung der weltweiten Führerschaft der Juden an Deutschland, die nur vier Tage zuvor erfolgt war. Heute wird Hitlers Anordnung des Boykotts als nackte Aggression beschrieben, jedoch die vollen Umstände, die zu diesem Boykott führten, werden selten in sogar den gewichtigsten und ausführlichsten Berichten über "den Holocaust" erwähnt. Nicht einmal Saul Friedlander, Verfasser der anderweitig umfassenden Übersicht der deutschen Politik, Nazi Germany and the Jews, erwähnt die Tatsache, daß die jüdische Kriegserklärung und der Boykott Hitlers Rede vom 28. März 1933 vorausgingen. Scharfsichtige Leser sollten sich fragen, wieso Friedlander dieses Teilstück der Geschichte für so unbedeutend hielt. Die einfache Tatsache ist, daß es die organisierte Judenheit als politische Einheit war - und nicht einmal die deutsche jüdische Gemeinde per se - die den ersten Schuß im Krieg mit Deutschland abgab.
Um Hitlers Reaktion auf die jüdische Kriegserklärung zu verstehen, ist es wichtig, den kritischen Zustand der deutschen Wirtschaft jener Zeit zu verstehen. Im Jahre 1933 war die deutsche Wirtschaft in einem Chaos. Etwa 3 Millionen von 6 Millionen arbeitslosen Deutschen lebten von der Sozialhilfe. Die Hyperinflation hatte die wirtschaftliche Lebenskraft der deutschen Nation zerstört. Weiterhin stärkte die antideutsche Propaganda, die die globale Presse ausstieß, die Entschlossenheit der Feinde Deutschlands, besonders die der Polen und seines kriegslüsternen militärischen Oberkommandos. Die jüdischen Führer blufften nicht. Der Boykott war nicht nur ein metaphorischer Kriegsakt: er war ein gut ausgedachtes Mittel, um Deutschland als politische, soziale und wirtschaftliche Einheit zu zerstören. Der weitreichende Zweck des jüdischen Boykotts gegen Deutschland war, es in den Bankrott zu treiben mittels der Reparationszahlungen, die Deutschland nach dem ersten Weltkrieg auferlegt wurden, und Deutschland entmilitarisiert und verletzlich zu halten. Der Boykott war tatsächlich ziemlich lähmend für Deutschland. Jüdische Gelehrte wie Edwin Black berichteten, daß als Folge des Boykotts die deutschen Exporte um 10 Prozent zurückgingen und viele verlangten, deutsche Vermögenswerte im Ausland in Beschlag zu nehmen (Edwin Black, The Transfer Agreement - The Untold Story of the Secret Pact between the Third Reich and Jewish Palestine, New York, 1984). Die Angriffe auf Deutschland hörten nicht auf. Die weltweite jüdische Führung wurde immer kriegslüsterner und steigerte sich in eine Raserei hinein. Eine internationale jüdische Boykottkonferenz wurde in Amsterdam abgehalten, um die bereits bestehende Boykottkampagne zu koordinieren. Sie wurde unter der Schirmherrschaft der selbsternannten World Jewish Economic Federation abgehalten, deren gewählter Präsident der berühmte New Yorker Rechtsanwalt und politische Agent Samuel Untermyer war. Bei seiner Rückkehr in die Vereinigten Staaten im Kielwasser der Konferenz gab Untermyer eine Rede über WABC Radio (New York), von der die schriftliche Fassung in der New York Times am 7. August 1933 gedruckt wurde. Untermyers hetzerische Redekunst forderte einen "Heiligen Krieg" gegen Deutschland, indem er die unverschämte Lüge aufbrachte, daß Deutschland einen Plan ausführte, "die Juden auszurotten." Er sagte (Auszug):
Wir schulden es nicht nur unseren verfolgten Brüdern, sondern der ganzen Welt, jetzt in Notwehr einen Schlag zu führen, der die Menschheit von einer Wiederholung dieser unglaublichen Gewalttat befreien wird... Jetzt oder nie, müssen alle Nationen der Welt gemeinsame Sache machen gegen das... Abschlachten, Verhungern und Vernichten... teuflische Folter, Grausamkeit und Verfolgung, die Tag für Tag diesen Männern, Frauen und Kindern zugefügt wird... Wenn diese Geschichte berichtet wird... wird sich die Welt einem Bild gegenüber sehen, das so schrecklich in seiner Barbarei ist, daß die Hölle des Krieges und die angeblichen belgischen Scheußlichkeiten im Vergleich zur Bedeutungslosigkeit verblassen werden gegenüber dieser teuflischen, überlegten, kaltblütig geplanten und bereits teilweise ausgeführten Kampagne für die Ausrottung eines stolzen, sanften, loyalen, gesetzestreuen Volkes.... Die Juden sind die Aristokraten der Welt. Seit undenklichen Zeiten wurden sie verfolgt und sahen ihre Verfolger kommen und gehen. Sie alleine haben überlebt. Und so wird sich die Geschichte wiederholen, aber das ist kein Grund, warum wir erlauben sollen, daß sich eine einst große Nation in das finstere Mittelalter zurückbegibt, oder daß wir es unterlassen, diese 600.000 Menschenseelen vor den Qualen der Hölle zu erretten.... ...Was wir vorschlagen und was wir bereits in die Wege geleitet haben, ist, einen rein defensiven wirtschaftlichen Boykott einzuleiten, der das Hitlerregime unterminieren und das deutsche Volk zur Vernunft bringen wird, indem wir seinen Exporthandel zerstören, auf dem seine nackte Existenz beruht. ...Wir schlagen vor und organisieren die Weltmeinung, sich in der einzigen Weise zu äußern, die Deutschland versteht.... Untermyer fuhr dann fort, seine Zuhörer mit einer vollkommen erlogenen Geschichte der Umstände des Boykotts gegen Deutschland und dessen Beginn zu versehen. Er proklamierte auch, daß die Deutschen auf einen Plan versessen wären, "die Juden auszurotten".
Untermyer beendete seine großenteils phantastische und hysterische Ansprache, indem er erklärte, daß mit der Unterstützung "christlicher Freunde... wir den letzten Nagel in den Sarg des Vorurteils und Fanatismus treiben werden...."
Jedoch waren während der selben Periode einige ungewöhnliche Entwicklungen im Gange: der Frühjahrsbeginn von 1933 sah auch den Anfang einer Zeit privater Zusammenarbeit zwischen der deutschen Regierung und der zionistischen Bewegung in Deutschland und Palästina (und tatsächlich weltweit), um den Strom deutscher jüdischer Einwanderer und Kapitals nach Palästina zu erhöhen. Die heutigen Unterstützer des zionistischen Israels und viele Historiker haben diesen Nazi-zionistischen Pakt bisher erfolgreich vor der Öffentlichkeit geheim gehalten, aber während die meisten Amerikaner noch immer keine Ahnung von der Möglichkeit haben, daß es eine ausgesprochene Zusammenarbeit gegeben haben könnte zwischen der Nazi-Führung und den Gründern dessen, was der Staat Israel werden würde, beginnt die Wahrheit doch allmählich an den Tag zu treten. Die Schrift des abweichenden jüdischen Schreibers Lenni Brennar, Zionism In the Age of the Dictators - in einem kleinen Verlag veröffentlicht und in der Standardpresse (die sonst von der Holocaust-Zeit regelrecht besessen ist) nicht mit der Beachtung gewürdigt, die sie verdient - war vielleicht die erste wirkliche Bemühung in diesem Bereich. In Erwiderung auf Brennar und andere besteht die zionistische Reaktion gewöhnlich aus Behauptungen, daß ihre Zusammenarbeit mit Nazideutschland nur deshalb unternommen wurde, um das Leben der Juden zu retten. Aber die Zusammenarbeit war umso bemerkenswerter, da sie zu einer Zeit stattfand, als viele Juden und jüdische Organisationen einen Boykott Deutschlands verlangten. Für die zionistischen Führer versprach Hitlers Machtübernahme die Möglichkeit eines Einströmens von Einwanderern nach Palästina. Vorher hatte die Mehrheit der deutschen Juden, die sich als Deutsche verstanden, wenig Sympathie für die zionistischen Bestrebungen, das Weltjudentum in Palästina zu konzentrieren. Aber die Zionisten erkannten, daß nur der antisemitische Hitler in der Lage war, die antizionistischen deutschen Juden in die Arme des Zionismus zu treiben. Über all dem heutigen Jammern der weltweiten Unterstützer Israels (nicht zu reden von den Israelis selbst) über "den Holocaust", vergessen sie zu erwähnen, daß es Teil des Planes war, die Lage in Deutschland für die Juden so unbequem wie möglich zu machen - in Zusammenarbeit mit dem deutschen Nationalsozialismus. Dies war der Ursprung des sogenannten "Haavara"-Transferabkommens, der Übereinkunft zwischen den zionistischen Juden und der nationalsozialistischen Regierung, die deutschen Juden nach Palästina zu verlegen. Wie der jüdische Historiker Walter Laqueur und viele andere sagen, waren die deutschen Juden weit davon entfernt, überzeugt zu sein, daß die Einwanderung nach Palästina die richtige Lösung war. Zudem, obwohl die Mehrheit der deutschen Juden sich weigerten, die Zionisten als ihre politischen Führer anzusehen, ist es klar, daß Hitler die Zionisten schützte und mit ihnen zu dem Zweck zusammenarbeitete, die Endlösung zu verwirklichen: den Massentransfer von Juden in den Mittleren Osten. Edwin Black stellt in seinem massiven Werk The Transfer Agreement (Macmillan, 1984) fest, daß, obwohl die meisten Juden überhaupt nicht nach Palästina fliehen wollten, die beste Chance eines Juden, aus Deutschland herauszukommen, darin bestand, daß er aufgrund des Einflusses der zionistischen Bewegung innerhalb Nazideutschlands nach Palästina auswanderte. Anders gesagt, das Transferabkommen selbst legte fest, daß jüdisches Kapital nur nach Palästina gehen konnte. Somit, so die Zionisten, konnte ein Jude Deutschland nur verlassen, wenn er in die Levante zog. Die grundlegende Schwierigkeit mit dem Transferabkommen (oder sogar mit der Idee eines solchen Abkommens) war, daß die Engländer [!!!; Scriptorium] eine Zahlung von 1.000 Pfund Sterling verlangten, die jeder Einwanderer bei der Ankunft in Haifa oder anderen Orten als Voraussetzung zur Einwanderung begleichen sollte. Die Schwierigkeit war, daß es nahezu unmöglich war, in einem bargeldarmen und radikal inflationären Deutschland eine solche harte Währung aufzutreiben. Dies war die hauptsächliche Idee hinter dem schließlichen Transferabkommen. Laqueur scheibt:
Dies ist natürlich von größter historischer Wichtigkeit, wenn man sich mit dem Verhältnis zwischen Zionismus und Nationalsozialismus im Deutschland der 1930er Jahre befaßt. Das Verhältnis beruhte nicht nur auf gegenseitigen Interessen und politischer Günstlingswirtschaft von Seiten Hitlers, sondern auch auf einem engen finanziellen Verhältnis zwischen deutschen Bankiersfamilien und finanziellen Institutionen. Black schreibt:
Man kann deshalb einen radikalen Riß im Weltjudentum um 1933 und danach erkennen. Da gab es einmal die nichtzionistischen Juden (besonders der jüdische Weltkongreß, der 1933 gegründet wurde), der einerseits den Boykott und die schließliche Zerstörung Deutschlands verlangte. Black erwähnt besonders, daß viele dieser Leute nicht nur aus New York und Amsterdam kamen, sondern daß eine Hauptquelle für [dieses Verlangen] aus Palästina selbst kam. Andererseits kann man die kluge Ausnützung solcher Gefühle durch die Zionisten sehen, um das schließliche Wiederansiedeln in Palästina zu fördern. Mit anderen Worten kann gesagt werden (und Black weist darauf tatsächlich hin), daß der Zionismus glaubte, daß die Kapitalflucht für das Funktionieren einer neuen Wirtschaft nötig sein würde, da die Juden in die Levante ziehen würden. Das Ergebnis war das Verständnis, daß sich der Zionismus mit dem Nationalsozialismus verbünden müsse, damit die deutsche Regierung nicht den Fluß jüdischen Kapitals aus dem Land verhindern würde. Es diente den zionistischen Interessen zu jener Zeit, daß die Juden lautstark waren in ihrer Anprangerung der deutschen Praktiken gegen die Juden, um sie in die Levante zu scheuchen, aber andererseits weist Laqueur darauf hin, daß "Die Zionisten daran interessiert waren, die deutsche Wirtschaft oder Währung nicht zu gefährden." Anders gesagt, war die zionistische Führung der jüdischen Diaspora eine von Ausflüchten und Heimtücke, und nur das Aufkommen der deutschen Feindschaft gegen die Judenschaft war es, die die Juden der Welt davon überzeugte, daß Einwanderung die einzige Lösung war. Die Tatsache ist, daß die letztendliche Gründung des Staates Israel auf Betrug beruhte. Im Jahre 1933 vertraten die Zionisten nicht mehr als eine kleine Minderheit der deutschen Juden. Andererseits wünschten die zionistischen Väter Israels laute Anprangerungen der deutschen "Grausamkeiten" vor den Juden der Welt, während sie zur gleichen Zeit Mäßigung verlangten, sodaß die nationalsozialistische Regierung stabil blieb, sowohl finanziell als auch politisch. Aus diesem Grund boykottierte der Zionismus den Boykott. Im Grunde genommen, war die nationalsozialistische Regierung das Beste, das dem Zionismus in seiner Geschichte passierte, denn sie "bewies" vielen Juden, daß die Europäer unverbesserlich antjüdisch waren und daß Palästina die einzige Antwort war: der Zionismus kam nur durch Betrügerei und der Zusammenarbeit mit Adolf Hitler dazu, die überwältigende Mehrheit der Juden zu repräsentieren. Es war notwendig für die Zionisten, sowohl die deutsche Politik gegenüber den Juden anzuprangern (um die Juden zu verängstigen) als auch die deutsche Wirtschaft wiederzubeleben (um die schließliche Niederlassung zu ermöglichen). Ironischerweise beklagen sich die zionistischen Führer Israels heute bitter über das entsetzliche und unmenschliche Regime der Nationalsozialisten. Der Schwindel geht also weiter.
Auswanderung der Juden aus dem Dritten Reich
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